Die deutsch belgischen Wirtschaftsbeziehungen 2 Auflage 2011

Im Rahmen eines EUREKA-Forschungs- und. Entwicklungsprojekts im Bereich. „Embedded non volatile. Memories“ arbeitet die Firma Infineon mit. IMEC sowie ...
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Die belgisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen

Die Erfolgsgeschichte zweier Nachbarländer 2. Auflage 2011

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland beim Königreich Belgien Rue Jacques de Lalaingstraat 8-14, 1040 Brüssel Telefon: + 32-2-787 1-800 Fax: + 32-2-787 2-800 E-Mail: [email protected] Internet: www.bruessel.diplo.de

Brüssel, Februar 2011

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Die belgisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen

Die Erfolgsgeschichte zweier Nachbarländer

Belgien und Deutschland verbindet vor allem das jahrzehntelange gemeinsame Engagement beim Aufbau der Europäischen Union, über deren Zukunft beide Länder in hohem Maße gleiche Vorstellungen entwickelt haben. In außen- und wirtschaftspolitischen Fragen besteht zwischen beiden Seiten sowie im EURahmen eine sehr enge Abstimmung. Darüberhinaus fühlt sich die Bundesrepublik dem Königreich Belgien stark verbunden, da es im Jahr 1951 als einer der ersten Staaten überhaupt diplomatische Beziehungen mit der Bundesrepublik aufgenommen hat und damit zur Rückkehr Deutschlands in die Staatengemeinschaft beigetragen hat.

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Inhalt

Vorwort ....................................................................................................................................... 5 Wirtschaftliche Zusammenarbeit ......................................................................................... 6 Wirtschaftsdaten Deutschland .................................................. 6 Wirtschaftsdaten Belgien............................................................ 7 Außenhandelsbeziehungen ........................................................ 8 Investitionen ................................................................................. 10 Forschung und Entwicklung ........................................................ 11 Der Austausch zwischen den Menschen............................................................................... 12 Arbeitsmarkt ................................................................................ 13 Tourismus ..................................................................................... 14 Akademischer Austausch ........................................................... 15 Städtepartnerschaften................................................................. 17 Beziehungen zwischen Belgien und den einzelnen Ländern............................................. 18 Länderbüros bei der EU ......................19 Wirtschaftsförderung ...........................20 Baden-Württemberg.............................21 Bayern ....................................................22 Berlin ......................................................23 Brandenburg..........................................24 Bremen...................................................25 Hamburg ................................................26 Hessen....................................................28 Mecklenburg-Vorpommern .................29

Niedersachsen ......................................... 30 Nordrhein-Westfalen............................... 31 Rheinland-Pfalz........................................ 32 Saarland.................................................... 34 Sachsen .................................................... 35 Sachsen-Anhalt........................................ 36 Schleswig-Holstein .................................. 37 Thüringen.................................................. 38

Weitere Stärken der belgisch-deutschen Beziehungen...................................................... 39 Initiativen der Deutschen Botschaft ..39 Belgische Regionen .............................40 debelux...................................................42 Herausforderungen in der Zukunft ....................................................................................... 44 Politische Zusammenarbeit ................................................................................................... 45 Deutsche Vertretungen / Belgische Vertretungen ................. 45 Belgische Vertretungen in Deutschland.................................... 46 Kontaktadressen und Links .................................................................................................... 47 Impressum ................................................................................................................................ 49

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Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser, die belgisch-deutschen Beziehungen zeichnen sich durch eine enge Kooperation auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene aus. Die Bedeutung der Wirtschaftsbeziehungen unserer beiden Länder wird allerdings häufig unterschätzt. Kaum jemand weiß, dass das Königreich Belgien im Jahr 2009 in der Rangfolge unserer globalen Außenwirtschaftsinteressen auf Platz 7 stand. Deutschland ist für Belgien vor Frankreich und den Niederlanden der wichtigste Handelspartner. Die belgischen Einfuhren aus Deutschland beliefen sich auf 47,8 Mrd. Euro. Die belgischen Ausfuhren nach Deutschland erreichten 41,8 Mrd. Euro. Deutsche Unternehmen tätigten im Jahr 2009 in Belgien Direktinvestitionen in Höhe von 30,9 Mrd. Euro. Zudem sind mehr als 683 deutsche Unternehmen mit Firmenniederlassungen in Belgien vertreten, die rund 85.000 Arbeitnehmer in Belgien beschäftigen. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit beider Länder sowohl in der Wirtschaft als auch im politischen und kulturellen Bereich begann nach Ende des zweiten Weltkriegs in den 1950er Jahren und ist seitdem kontinuierlich gewachsen. Beide Länder wählten nach Kriegsende den Weg der Versöhnung, des Wiederaufbaus und der Kooperation. 1951 hat Belgien als eines der ersten Länder die Bundesrepublik Deutschland durch die Wiederaufnahme diplomatischer Beziehungen anerkannt. Die beiderseitige Mitgliedschaft in der NATO, die gemeinsame Unterschrift unter den Römischen Verträgen und der gemeinsam zurückgelegte Weg der europäischen Integration haben die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zueinander gestärkt. Während eine vertrauensvolle gemeinsame Politik eine Selbstverständlichkeit geworden ist, sollen mit Hilfe dieser Broschüre die engen wirtschaftlichen Verflechtungen, die für beide Volkswirtschaften und für den Wohlstand ihrer Bewohner von entscheidender Bedeutung sind, stärker in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden. Diese Broschüre informiert in 2. Auflage über die Erfolgsgeschichte der belgischdeutschen wirtschaftlichen Zusammenarbeit. Die Wirtschaftsbeziehungen werden dabei anhand von Zahlen und Fakten übersichtlich dargestellt und mit zahlreichen Grafiken veranschaulicht. Ein Schwerpunkt liegt auf den erfolgreichen Wirtschaftsbeziehungen der einzelnen Bundesländer zu Belgien. Daneben finden sich in der Broschüre vielfältige nützliche Kontaktadressen und Links, die dem Leser weiterführende Informationen bieten. Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre. Prof. Dr. Reinhard Bettzuege Botschafter der Bundesrepublik Deutschland beim Königreich Belgien

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Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Wirtschaftsdaten Deutschland im Überblick (Stand: Dezember 2010)

 BIP 2010

2.489,5 Mrd. Euro

 BIP pro Kopf 2009

29.300 Euro

 BIP-Wachstum

3,7 %

2010 zu 2009

 Anteil am BIP der EU27 20,5 %  BIP-Entstehung 2009

Dienstleistungen 55,2 % Handel 17,5 % Industrie 22,2 %, Baugewerbe 4,3 % Land-/Forstwirtsch., Fischerei 0,8 %

 Inflationsrate 2009

0,2 %

 Bevölkerung 2010

81,8 Millionen

 Erwerbstätige 2009

38,80 Millionen

 Erwerbstägige nach Sektoren 2009

Dienstleistung 73,0 %, Industrie 24,8 %, Landwirtschaft 2,1 %

 Arbeitlosenquote

7,5 %

 Außenhandel

Importe 2009 672,7 Mrd. Euro Exporte 2009 807,5 Mrd. Euro

Ende 2009

Einfuhrgüter  Chem. Erzeugnisse 12,9 %  Erdöl 6,6 %  Maschinen 12,0 %  Elektronik 6,7 %  Kfz und Kfz–Teile 8,1 % Ausfuhrgüter  Maschinen 15,0 %  Kfz und Kfz–Teile 14,4 %  Chem. Erzeugnisse 15,9 %  Elektrotechnik 7,3 %  Nahrungsmittel 5,4 %

Quellen: Germany Trade&Invest (gtai) Eurostat

6

Hauptlieferländer 2009 Frankreich

10,1%

Hauptabnehmerländer 2009 Frankreich

10,1%

USA

6,7%

USA

6,7%

GB

6,6%

GB

6,6%

Niederlande

6,6%

Niederlande

6,6%

Italien

6,3%

Italien

6,3%

Österreich

5,6%

Österreich

Belgien

5,2%

Belgien

5,6% 5,2%

China

4,6%

China

4,6%

Schw eiz

4,4%

Schw eiz

4,4%

Sonstige 43,9%

Sonstige 43,9%

EU 62,0%

EU 62,0%

Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Wirtschaftsdaten Belgien im Überblick (Stand: Dezember 2010)

 BIP 2010

351,9 Mrd. Euro

 BIP pro Kopf 2009

31.400 Euro

 BIP-Wachstum

2,0 %

Anteile am BIP der EU27 2009

2010 zu 2009

 Anteil am BIP der EU27 2,90 %  BIP-Entstehung 2009

Dienstleistungen 55,9 %, Handel 21,7 %, Industrie 16,3 %, Baugewerbe 5,4 % Land-/Forstwirtsch., Fischerei 0,7 %

 Inflationsrate 2009

0,0 %

 Bevölkerung 2010

10,8 Millionen

 Erwerbstätige 2009

4,42 Millionen

 Erwerbstätige nach Sektoren

Dienstleistung 78,9%, Industrie 19,3%, Landwirtschaft 1,8 %

Ende 2009

 Arbeitlosenquote

7,9 %

 Außenhandel

Importe 2009 252,3 Mrd. Euro Exporte 2009 265,2 Mrd. Euro

Deutschland 20,5% Belgien 2,9% Sonstige EU 76,6%

Ende 2009

Hauptlieferländer 2009

Hauptabnehmerländer 2009

Niederlande

17,9%

Deutschland

Deutschland

17,1%

Frankreich

Frankreich

11,7%

19,6% 17,7%

Niederlande

11,8%

Irland

6,3%

GB

USA

5,7%

USA

5,4%

GB

5,1%

Italien

4,8%

China

4,1%

Spanien

Italien

3,3%

Luxem burg

Sonstige 28,8%

Sonstige 28,5%

EU 71,1%

EU 75,9%

Einfuhrgüter  Chem. Erzeugnisse 23,7 %  Maschinen 13,0 %  Metalle und Metallprodukte 12,6 %  Transportausrüstungen 11,1 %

7,2%

3,3%

Ausfuhrgüter  Chem. Erzeugnisse 27,0 %  Maschinen 11,5 %  Transportausrüstung 10,1 %  Kunststoffe 7,9 %

1,7%

Quellen: Belgische Nationalbank Eurostat

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Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Außenhandelsbeziehungen Deutschland ist hinsichtlich des Handelsvolumens Belgiens wichtigster Handelspartner. Ebenso nimmt Belgien einen wichtigen Platz in Bezug auf den deutschen Außenhandel ein, auch wenn diese wechselseitige Bedeutung im öffentlichen Bewusstsein nicht immer präsent sein mag. Beide Länder profitierten von dem kontinuierlichen Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen innerhalb der letzten 60 Jahre und der daraus entstehenden Verflechtung beider Volkswirtschaften. Im Jahr 2009 erzielte der deutsche Außenhandel mit Belgien bei den Einfuhren einen Wert von 47,8 Mrd. Euro und bei den Ausfuhren einen Wert 41,8 Mrd. Euro. Die deutschen Importe und Exporte nahmen in den letzten Jahren stetig zu, auch wenn sie im Krisenjahr 2009 vorübergehend zurückgingen. Seither entwickeln sich sowohl der gesamte als auch der bilaterale Handel wieder positiv. Von beiden Seiten wurden seit den 50er Jahren in erheblichem Maße Direktinvestitionen getätigt, die zu einer besonders engen wirtschaftlichen Verflechtung beitrugen. Der Bestand der unmittelbaren und mittelbaren deutschen Direktinvestitionen in Belgien belief sich im Jahr 2008 auf 30.921 Millionen Euro, der Bestand der unmittelbaren und mittelbaren belgischen Direktinvestitionen in Deutschland auf 29.588 Millionen Euro.

Die deutsche Wirtschaft ist heute zudem mit einer großen Zahl von Firmenniederlassungen in Belgien vertreten. Die Anzahl der deutschen Unternehmen in Belgien betrug im Jahr 2008 683, die Anzahl belgischer Unternehmen in Deutschland 312. Die deutschen Unternehmen in Belgien erzielten einen Jahresumsatz von 55 Milliarden Euro und beschäftigten rund 85.000 Arbeitnehmer in Belgien. Die belgischen Unternehmen in Deutschland erzielten einen Umsatz von 22,5 Milliarden Euro und beschäftigten 39.000 Personen. Daneben unterhalten zahlreiche deutsche Firmen und Verbände in Brüssel Repräsentanzen zur Interessenvertretung bei der Europäischen Union.

Deutscher Außenhandel mit Belgien Einfuhren aus Belgien

2009

47,8 Mrd. €

Ausfuhren nach Belgien

2009

41,8 Mrd. €

Stellenw Stellenwert enwert der Handelsbeziehungen Handelsbeziehungen für Deutschland

2009

Rang 7

für Belgien

2009

Rang 1

Ausländische Ausländische Direktinvestitionen (Bestand) In Belgien

2008

591,1 Mrd. €

In Deutschland

2008

654,2 Mrd. €

Direktinvestitionen Direktinvestitionen (Bestand)

Der Schwerpunkt der deutschen Investitionstätigkeit liegt heute insbesondere in der Chemiebranche und verstärkt im Dienstleistungssektor. Antwerpen ist für Deutschland darüber hinaus ein wichtiger Import- und Exporthafen. 8

Deutsche Investitionen in Belgien

2008

Belgische Investitionen 2008 in Deutschland (Quelle: Eurostat, Bundesbank)

30,921 Mrd. € 7,978 Mrd. €

Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Hauptinvestoren in Belgien 2006

GB 6,00%

DE 6,0%

LU 25,0%

NL 20,0%

Rede des belgischen Premierministers Yves Leterme am 14. Oktober 2009 in Brüssel im Rahmen der Belgisch-Deutschen-Konferenz: Belgium and Germany: Partners in innovation and education.

FR 21,0%

Belgiens Importe aus Deutschland 2009

Belgiens Exporte nach Deutschland 2009 Kraftstoffe 5,8%

Nahrung und Tiere 7,8%

Rohstoffe 3,7%

Verschiedenes 8,8% Chem ische Produkte 42,5%

Verarbeitete Produkte 14,5%

“Wir wissen, dass wir auf die Unterstützung Deutschlands zählen können. Die geographische Lage hat uns zu Nachbarn gemacht. Eine stetige Zusammenarbeit hat uns zu Partnern gemacht. Unsere gemeinsamen Ideale für Europa – und ja, dieses altmodische Wort bedeutet nach wie vor etwas – unsere gemeinsamen Ideale für Europa haben uns zu Freunden gemacht.“

Chemische Produkte 37,2%

Nahrung und Tiere 5,0%

Verarbeitete Produkte 11,9%

Maschinen/ Transportm ittel 20,6%

Verschiedenes 11,4%

Maschinen Transportmittel 30,8%

Attraktivste Märkte für Direktinvestitionen und Absatzmärkte 7,28

1. EU (insgesam t)

7,18

2. USA 3. Singapur

7,11 7,02

4. GB

6,94

5. Schw eden 6. Frankreich

6,89 6,84

7. Hongkong 8. Schw eiz

6,82

Laut dem Baseler Prognos-Institut liegt Belgien auf Platz 14 der 100 lukrativsten Exportmärkte und Investititonstandorte für die deutsche Wirtschaft. Damit befindet sich Belgien auf Augenhöhe mit den meisten etablierten nord- und westeuropäischen Wirtschaftsstandorten. Es liegt weiterhin weit vor Schwellenländern wie China (Platz 31) oder Indien (Platz 71).

... 14. Belgien

6,6

Quellen: Eurostat und Prognos - Institut, Basel

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Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Investitionen wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern und führen darüber hinaus zu einer Intensivierung der Zusammenarbeit auch auf politischer Ebene.

Die engen Handelsbeziehungen werden gefördert durch vielfältige Investitionsprojekte von belgischen und deutschen Unternehmen im jeweiligen Nachbarland. Die Verbindungen aufgrund der gegenseitigen Investitionen stärken die

Wirtschaftsaktivitäten von deutschen Unternehmen in Belgien

Jahr

Unmittelbare und mittelbare dt. Direktinvestitionen Direktinvestitionen in Belgien in Mio. Euro

Anzahl der dt. Unternehmen in Belgien *

Beschäftigte in dt. Unternehmen in Belgien *

2008 2007 2006 2005

46 828 42 948 33 395 29 018

683 664 631 610

85 85 83 80

Umsatz der dt. Unternehmen in Belgien in Mrd. Euro 55,0 52,7 49,4 45,0

Wirtschaftsaktivitäten von belgischen belgischen Unternehmen in Deutschland

Jahr

Unmittelbare und mittelbare ausländische Direktinvestitionen Direktinvestitionen in Deutschland von Belgien in Mio. Euro

Anzahl der belg. Unternehmen in Deutschland *

6 905 6 880 8 889 7 672

312 310 269 256

2008 2007 2006 2005

Quelle:

Deutsche Bundesbank

10

Beschäftigte in belg. Unternehmen in Deutschland in tsd. 39 41 41 42

Umsatz der belg. Unternehmen in Deutschland in Mrd. Euro 22,5 23,7 18,9 20,4

Wirtschaftliche Zusammenarbeit

Forschung und Entwicklung Ein weiterer Höhepunkt der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Belgien und Deutschland sind die gemeinsamen Interessen, Ziele und Projekte im Bereich Forschung und Entwicklung.

Die führenden EPO Anmelder 2009 Philips

 Belgien

BASF

1699 1337 1248

Europäisches Patentamt – EPO Erhardtstraße 27, 80469 München Telefon: +49 892399 0 Telefax: +49 892399 45 60 Internet: www.epo.org

 Links für deutsche Innovationsförderung www.innovationen-fuer-deutschland.de

Das deutsche Unternehmen BASF ist eines der wichtigsten Investoren in Belgien in dem Bereich Forschung und Entwicklung. Ebenso hat Siemens in Belgien stark investiert.

www.forschungsportal.net AiF – Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke e.V.“ www.aif.de

EPO Anmeldung nach Ursprungsland 2009 NL 3% GB 3%

1708

Robert Bosch

 Deutsche Unternehmen

andere 16%

Siemens

Samsung

Die Gründung zahlreicher Technologieparks und eine gezielte Forschungsförderung hat zur Gründung von immer mehr Unternehmen, vor allem Klein- und Mittelbetrieben, in den folgenden Bereichen geführt: - Spitzentechnologie - Telekommunikation - Softwareentwicklung - Pharma - Mikroelektronik - Biotechnologie

2556

Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. www.fraunhofer.de Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren www.helmholtz.de

US 22%

Leibniz-Gemeinschaft www.wgl.de

IT 4% CH 4% FR 8%

DE 22% JP 18%

Max-Planck-Gesellschaft www.mpg.de Quellen: Europäisches Patentamt Weitere Informationen zum Thema F&E in den belgischen Regionen S. 42.

11

Der Austausch zwischen den Menschen

Die belgisch-deutschen Beziehungen profitieren neben der engen wirtschaftlichen Verflechtung auch von dem persönlichen Austausch zwischen beiden Ländern, der durch Touristen, Studenten und Städtepartnerschaften vermittelt wird. Während sich der Tourismus unmittelbar auch wirtschaftlich im Zielland niederschlägt, tragen Auslandsstudium und Städtepartnerschaften längerfristig zu einem vertieften Verständnis zwischen den Nachbarländern und damit zu einer Intensivierung der Beziehungen zwischen ihren Menschen bei. Der akademische Austausch fördert die Zusammenarbeit in der Wissenschaft und ebnet den Weg für eine enge Kooperation in diesem zukunftsträchtigten Feld.  Arbeitsmarkt Im Jahr 2008 waren 683 deutsche Unternehmen mit Firmenniederlassungen in Belgien vertreten. Diese stellen ca. 85.000 Arbeitsplätze bereit. Belgische Unternehmen waren 2008 mit 312 Firmenniederlassungen in Deutschland registriert, die ca. 39.000 Menschen beschäftigen. In den Grenzregionen kommen die sog. Berufspendler im jeweiligen Nachbarland hinzu.  Tourismus Im Jahr 2009 konnte Deutschland 1.070.316 Ankünfte und 2.473.257 Übernachtungen von Gästen aus Belgien verzeichnen. Insgesamt empfängt Belgien pro Jahr ca. 6,7 Millionen Touristen. Der größte Anteil kommt dabei aus den Nachbarländern Niederlande, Frankreich, Deutschland und aus Großbritannien. Im Jahr 2009 erreichte die Zahl an Übernachtungen von deutschen Gästen in Belgien 1.879.173. Die Region Flandern war mit 1.211.156 Übernachtungen das beliebteste Ziel deutscher Touristen. 12

 Akademischer Austausch Dem Wunsch nach einem einheitlichen europäischen Hochschulwesen im Rahmen des Bologna-Prozesses sind die Mitgliedstaaten der EU durch die eingeleiteten Reformen ein gutes Stück näher gekommen. Der Bologna-Prozess verfolgt 3 Hauptziele: 1. die Förderung von Mobilität, 2. die Förderung von internationaler Wettbewerbsfähigkeit und 3. die Förderung von Beschäftigungsfähigkeit. Kernelemente bilden hierbei die Einführung eines Leistungspunktesystems, des European Credit Transfer System (ECTS), und die Schaffung eines Systems vergleichbarer Abschlüsse. Im Jahr 2008 betrug die Zahl der ausländischen Studierenden aus Belgien in Deutschland 969. Unter den Zielstaaten deutscher Studierender im Ausland stand Belgien an 17. Stelle mit 480 deutschen Studierenden im Jahr 2007. Zwischen den größeren belgischen und deutschen Universitäten bestehen über 500 Erasmus-Abkommen, die den Studierendenaustausch zwichen beiden Ländern entscheidend fördern. Über das Erasmus-Programm gingen im Jahr 2008 502 Studierende aus Deutschland nach Belgien und 392 Studierende aus Belgien nach Deutschland.  Städtepartnerschaften Städtepartnerschaften Zwischen belgischen und deutschen Gemeinden bestehen mehr als 135 Städtepartnerschaften. Die ältesten haben bereits eine mehr als 50 Jahre währende Geschichte.

Der Austausch zwischen den Menschen

Arbeitsmarkt Beziehungen auf dem Arbeitsmarkt

Ende 2009 waren mit ca. 380.000 Arbeitslosen 7,9% der aktiven belgischen Bevölkerung ohne Arbeit. in BE Der belgische Arbeitsmarkt weist BE erhebliche regionale Unterschiede auf: in DE In Flandern betrug die Arbeitslosenquote 4,9%, bei 141.000 Erwerbslosen. In der Wallonie waren es mit 164.000 Arbeitslosen 11,2%. In der Region BrüsselHauptstadt wurden 75.000 Arbeitslose gemeldet, 15,7% der Bevölkerung Ebenso differieren die Arbeitslosenzahlen 2009 in Deutschland regional sehr stark. In den „alten“ Bundesländer lag die Arbeitslosenquote nicht über 9% (Bremen), in Bayern war sie mit 5% am niedrigsten. In den „neuen“ Bundesland dagegen war sie mit 10,6% in Thüringen am niedrigsten und mit 13,9% in Meckleburg-Vorpommern am höchsten. Insgesamt waren 2009 ca. 3,2 Millionen registriert, eine Arbeitslosenquote von 7,9%.

Jahr

Anzahl

Anzahl Beschäftigte

2008

683 dt. Unternehmen

85.000

2008

312 belg. Unternehmen

39.000

Wichtige dt. Arbeitgeber in Belgien sind die Chemie- bzw. Pharmakonzerne Bayer und BASF, Siemens sowie der Autobauer Audi. In den grenznahen Regionen arbeiten viele Menschen als sogenannte Berufspendler in den jeweiligen Nachbarregionen, so dass auch die persönlichen Kontakte zwischen den Ländern gefördert werden. Ein gutes Beispiel für den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt ist die Großregion Saar-LorLux-Rheinland-Pfalz-Wallonie und die Euregio Maas-Rhein.

Grenzüberschreitende Berufspendler Arbeitslosenquoten 7,5%

DE

7,3%

BE

7,9% 7,0% 5,1%

Lux

4,9% 9,5%

FR

7,8% 3,7%

NL

3,1% 8,9%

EU 27

7,0%

Jun 08

Quellen:

Jun 09

Quelle: Statistische Ämter der Großregion

Eurostat

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Der Austausch zwischen den Menschen

Tourismus

Übernachtungen

Auch als Reiseziele sind Deutschland und Belgien für die Bewohner des jeweiligen Nachbarlandes sehr attraktiv. Im Jahr 2009 konnte Deutschland 1.070.316 Ankünfte und 2,5 Mio. Übernachtungen von Gästen aus Belgien verzeichnen. Die beliebtesten Auslandsziele der Belgier sind Frankreich und Spanien. Das Reiseziel Deutschland besitzt einen Anteil von 11 % am belgischen Markt. für Auslandsreisen. Deutschland als Zielland ist besonders in Flandern sehr beliebt. Reisen von Flandern nach Deutschland machen 71 % der gesamten Reisen von Belgien nach Deutschland aus. Die meisten Reisen werden in die grenznahen Gebiete (RlP, NRW, B-W) unternommen. Bundesweit bleiben belgische Gäste im Durchschnitt 6 Nächte und geben 425€ für die Reise (Anreise, Übernachtung, Mahlzeiten) aus. 20 % aller Reisen mit Übernachtung von Belgien nach Deutschland sind Geschäftsreisen. 10,0

In Belgien von Niederlande Frankreich Deutschland GB USA In der Region Flandern Niederlande Deutschland GB Frankreich In der Region Brüssel Frankreich GB Deutschland Spanien Niederlande Wallonien In der Region Wallonie n Niederlande Frankreich Deutschland GB Italien

2007 2007

2008 2008

2009 2009

5.324.234 2.175.895 2.217.576 2.227.900 654.660

5.356.269 2.225.813 2.165.200 2.178.851 601.493

5.040.124 2.091.550 1.879.173 1.763.976 568.899

3.348.999 1.581.993 1.402.189 1.100.221

3.385.052 1.497.280 1.377.047 1.120.184

3.119.789 1.211.156 1.089.443 918.563

597.194 632.699 408.663 327.034 345.275

637.456 605.018 421.314 346.549 354.854

698.294 499.390 415.323 363.357 337.058

1.629.960 478.480 226.920 193.012 93.986

1.616.363 468.173 246.606 196.786 91.524

1.583.277 474.693 252.694 175.143 83.228

Übernachtungen in Deutschland 2009 in Mio.

2,6 2,5 2,5 2,4

1,8 1,4 1,2 1,2

G Ita B st lie er n re i B ch e Fr lg an ien k D reic än em h Sp ark Sc an hw ien ed en R U Po S le n

3,1

Ö

N L U S Sc hw A ei z

4,3 3,9 3,7

Gesamt: 369,6 Mio. Deutsche Gäste: 13,0 Mio Mio.. Ausländische Gäste: 56,6 Mio.

Insgesamt empfängt Belgien pro Jahr um die 6,8 Millionen Touristen. Der größte Anteil kommt dabei aus den Nachbarländern NL, FR, GB und aus DE. Der belgische Tourismus generiert 2008 einen Umsatz in Höhe von ca. 10 Mrd. Euro, der einen Beitrag in Höhe von 2 % am belgischen BIP leistete. Im Jahr 2009 erreichte die Zahl an Übernachtungen von deutschen Gästen in Belgien 1.879.173. Die Region Flandern war mit 1.211.156 Übernachtungen das beliebteste Ziel deutscher Touristen.

Seit über 50 Jahren wirbt die Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. im Auftrag des BMWI für das Reiseland Deutschland, aktuell mit 30 Auslandsbüros weltweit. Mit ihrem Büro in Brüssel ist die DZT auch in Belgien in der Vermarktung Deutschlands als attraktives Reiseland aktiv. DZT - Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. Beethovenstraße 69, 60325 Frankfurt am Main Telefon: +49 (0) 69 974 64 0 Telefax: +49 (0) 69 751 90 3 E-Mail: [email protected] Internet: www.deutschland-tourismus.de Duitse Nationale Dienst voor Toerisme Office National Allemand du Tourisme Val d’Or, Gulledal 92, 1200 Brüssel Telefon : +32-2-245 97 00 Internet: www.germany-tourism.de www.duitsland-vakantieland.be www.vacances-en-Allemagne.be Belgische Tourismus Gesellschaften OPT - Office de Promotion du Tourisme Wallonie et de Bruxelles www.opt.be

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Toerisme Vlaanderen

www.toerismevlaanderen.be

Der Austausch zwischen den Menschen

Akademischer Austausch Im Jahr 2009 betrug die Zahl der ausländischen Studierenden aus Belgien in Deutschland 969, hiervon waren 737 sog. Bildungsausländer (Hochschulzugangsberechtigung außerhalb Deutschlands erworben) und 232 sog. Bildungsinländer (Hochschulzugangsberechtigung in Deutschland erworben). Im Jahr 2008 hielten sich 117 belgische Wissenschaftler (darunter 28 Graduierte, 19 Post-Docs, 57 Hochschullehrer) in Deutschland auf. Unter den Zielstaaten deutscher Studierender im Ausland stand Belgien mit 480 deutschen Studierenden im Jahr 2007 an 17. Stelle. Insgesamt hielten sich im Jahr 2008 5.984 deutsche Wissenschaftler im Ausland auf. Belgien lag als Zielstaat für deutsche Wissenschaftler mit 46 deutschen Wissenschaftlern (darunter 23 Graduierte, 3 Post-Docs, 5 Hochschullehrer) auf Rang 20.  ErasmusErasmus-Programm Zwischen den größeren belgischen und deutschen Universitäten bestehen über 500 ErasmusAbkommen. Über das Erasmus-Programm  aus gingen im Jahr 2008 392 Studierende Belgien nach Deutschland und 502 Studierende aus Deutschland nach Belgien. Ferner wurden 48 Auslandsaufenthalte von belgischen Wissenschaftlern in Deutschland und 45 Auslandsaufenthalte von deutschen Wissenschaftlern in Belgien im Rahmen des Erasmus-Programms 2008 gefördert. Die EU steigerte jüngst ihre Forschungsund Bildungsinvestitionen. Sie verdoppelte nahezu den Einsatz für die Fortsetzung des ERASMUS-Programms bis 2012 und verabschiedete mit dem ERASMUS Mundus II- Programm erstmals

Herkunft ausländischer ausländischer Studierender 2008 Herkunftsland Afrika Amerika Nordamerika (USA, Kanada) Mittelamerika (einschl. Karibik) Südamerika Asien Zentralasien Ostasien Südostasien Südasien Vorderasien (Mittlerer Osten) Europa Osteuropa Westeuropa Belgien Australien / Ozeanien Länder insgesamt

Ausländische Studierende in Deutschland 21 736 13 336 4 128 2 235 6 990 67 640 3 801 33 394 8 385 6 937 14 746 133 894 68 280 65 580 969 426 239 143

Quelle: DAAD, Statistisches Bundesamt, HIS

ein weltweites Partnerschafts- und Austauschprogramm. Zudem verabschiedete die EU das „7. Forschungsrahmenprogramm", errichtete den European Research Council (ERC) und das European Institute of Technology (EIT).  DAAD - Deutscher Akademischer Austausch Dienst - weltweit größte Agentur für eine internationale akademische Zusammenarbeit und einen internationalen Austausch - Budget 2009: 356 Mio. Euro - unterstützt jedes Jahr 55.000 Personen zuzüglich 25.000 Personen der EUFörderprogramme Deutscher Deutscher Akademischer Austausch Dienst – DAAD Kennedyallee 50, 53175 Bonn Telefon: +49 (0) 228 882 0 Telefax:+49 (0) 228 882 444 E-Mail: [email protected] Internet: www.daad.de Büro Brüssel des DAAD Avenue des Arts 10/11, 1210 Brüssel Telefon: +32 (2) 229 01 68 Telefax: +32 (2) 229 31 62 E-Mail: [email protected] www.wissenschaft-wetoffen.be www.eurostudent.eu

15

Der Austausch zwischen den Menschen

 Auslandsschulwesen

 Das GoetheGoethe-Institut

Einen wichtigen Beitrag zum Aufbau der belgisch-deutschen Beziehungen leisten auch die Deutschen Auslandsschulen in Belgien. Betreut werden diese von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (ZfA), die der Fachaufsicht des Auswärtigen Amtes unterliegt. In Belgien gibt es die Internationale Deutsche Schule in Brüssel (iDSB), an der 62 Lehrkräfte 661 Schüler unterrichten. Die Schule besitzt eine sehr lange Tradition. Der Vorläufer wurde 1803 gegründet, in der jetzigen Form existiert sie seit 1951. Deutsche Abteilungen gibt es daneben in Brüssel an den vier Europaschulen, an der Europäischen Schule in Mol und an der SHAPE Internaional School in Mons. Seit 2008 gibt es im Rahmen des Partnerschulprogramms des Auswärtigen Amtes (PASCH) in Flandern und in Wallonien je eine Partnerschule.

Deutsch ist wegen der rund 74.000 deutschsprachigen Belgier im Osten des Landes dritte Landessprache. In belgischen Schulen wird Deutsch in der Regel als dritte Fremdsprache angeboten. Die Arbeit des Goethe-Instituts Brüssel wird allgemein geschätzt. Es betreibt in Brüssel sowohl bilaterale als auch europaorientierte Programmarbeit, intensive pädagogische Verbindungsarbeit (Fortbildung von einheimischen Deutschlehrern und Werbung für die deutsche Sprache) und verfügt über eine sehr starke Sprachabteilung für Belgier und Beschäftigte der EU-Institutionen. Es kooperiert eng mit den anderen in Brüssel vertretenen europäischen Kulturinstituten im Rahmen des gemeinnützigen Vereins EUNIC.

 Forschung, Lehre und Studium in der Außenpolitik Das Jahr 2008 war wichtig für die Internationalisierung von Forschung, Lehre und Studium. Im Februar 2008 beschloss das Bundeskabinett die "Strategie der Bundesregierung zur Internationalisierung von Wissenschaft und Forschung". Auch das Auswärtige Amt stellte neue Konzepte für eine "Außenwissenschaftspolitik" vor, die Bildung und Wissenschaft zu einem gleichberechtigten Schwerpunktthema der Außenpolitik macht. Grundlage für das Engagement des Auswärtigen Amtes bzw. der deutschen Botschaft in Brüssel hinsichtlich der Stärkung der belgischdeutschen Kulturbeziehungen ist das deutsch-belgische Kulturabkommen vom 24.09.1956.

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 Universität der Großregion Großregion 100 Kilometer im Vierländereck, 7 Hochchulen, 4 Kulturen, 3 Sprachen, 1 gemeinsamer Studienabschluss: Mit dem Projekt „Universität der Großregion“ (UGR) entsteht in der Großregion Saarland, Lothringen, Luxemburg, Wallonien und Rheinland-Pfalz in den nächsten drei Jahren ein Verbund von Hochschulen mit starker EuropaAusrichtung. Ein ähnliches Projekt zwischen der Universität Leuven, der Universität Eindhiven und der RWTH Aachen unter dem Namen *Top Technological Region* befindet sich zurzeit im Aufbau. Der durch die Exzellenzinitiative geförderte Campus Aachen wird dem belgisch-niederländischdeutschem Dreieck zusätzlichen Aufwind geben. GoetheGoethe-Institut Rue Belliardstraat 58, 1040 Brüssel Telefon: +32 2 23 03 97 0 Telefax: +32 2 23 07 72 5 E-Mail: [email protected] www.goethe.de Internationale Deutsche Schule Brüssel

www.idsb.eu

Austausch zwischen den Menschen

Städtepartnerschaften Die europäischen Städtepartnerschaften bieten die Chance, den Menschen die Ziele eines gemeinsamen Europas näher zu bringen und ein stärkeres Gefühl für eine europäische Identität zu vermitteln. Die Städtepartnerschaften zeichnen sich durch ein hohes, zumeist ehrenamtliches Engagement der Bürger aus. Zwischen Belgien und Deutschland gibt es über 135 Städtepartnerschaften. Darin spiegelt sich das enge Verhältnis zwischen den beiden Nachbarländern und das gegenseitige Interesse, die Beziehungen zueinander zu intensivieren, wider. Zu den ältesten belgisch-deutschen Städtepartnerschaften zählen die Gemeinden Bocholt in NRW und Bocholt in der Provinz Limburg (seit 1952), Offenbach am Main in Hessen und St. Gilles les Bruxelles (1956) sowie Köln in NRW und Lüttich (1958), die nunmehr seit mehr als 50 Jahren im Rahmen ihrer Partnerschaft eng miteinander verbunden sind. Zwischen Berlin und Brüssel besteht seit 1992 eine Städtepartnerschaft.  Rat der Gemeinden und Regionen Regionen Europas - Twinning Website Der Rat der Gemeinden und Regionen Europas (RGRE/CEMR/CCRE) wurde 1951 in Genf gegründet. Im Rat sind mehr als 100.000 Städte und Gemeinden vertreten. Seit Jahresbeginn 2009 bietet der RGRE das Portal www.twinning.org an. Hier wird Kommunen die Möglichkeit geboten, initiativ Gesuche einzustellen oder aktiv nach passenden möglichen kommunalen Partnern im europäischen Ausland zu recherchieren und Kontakt aufzunehmen. Die Inanspruchnahme des Portals nahm im Laufe des Jahres stetig zu: waren gegen

Ende des 1. Quartals 129 Gesuche zu verzeichnen, so betrug die Zahl Ende Oktober bereits über 280.  Euregios und Großregion Europaregionen mit belgisch-deutscher Beteiligung sind die Euregio Maas-Rhein (seit 1976) und die Euregio SarLorLuxRhein (seit 1995). Weiterhin existiert die europäische Großregion Luxemburg, Lothringen, Saarland, Rheinland-Pfalz und Wallonien (nicht identisch mit der Euregio).  DeutschDeutsch-Belgischer Partnerstädte Partnerstädte-Tag Im Juni 2009 fand auf Initiative des deutschen Botschafters der erste DeutschBelgische Partnerstädte-Tag in Brüssel statt. RGRE/CEMR/CCRE Rat der Gemeinden und Regionen Europa www.ccre.org Twinning Website www.twinnig.org RGRERGRE- Deutsche Sektion www.rgre.de Union des Villes et Communes Belges/ Belges/ Vereniging van Belgische Steden en Gemeenten www.uvcb-vbsq.be

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Beziehungen zu den 16 Ländern des Bundes

Handelsströme zwischen Belgien Belgien und den einzelnen Länder Ländern ändern in 2009 2009 in tausend Euro 2009 2009

Exporte

Importe

Gesamt

Baden-Württemberg

5.242.200

3.245.600

8.487.800

Bayern

4.481.100

2.853.700

7.334.800

260.000

186.000

446.000

Brandenburg

357.730

229.982

587.712

Bremen

371.000

291.100

662.100

Zahl 2008- 488.184

Zahl 2008- 1.226.043

Zahl 2008- 1.714.227

2.306.440

3.434.300

5.740.740

Berlin

Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern

85.706

117.788

203.494

2.570.802

2.325.411

4.896.213

Nordrhein-Westfalen

Zahl 2008- 9.933.911

Zahl 2008-13.692.101

Zahl 2008- 23.626.012

Rheinland-Pfalz

Zahl 2008- 2.280.464

Zahl 2008- 3.051.848

Zahl 2008- 5.332.312

Niedersachsen

Saarland

403.322

501.802

905.124

Sachsen

Zahl 2008- 551.672

Zahl 2008- 442.041

Zahl 2008- 993.713

Sachsen-Anhalt

506.800

402.500

909.300

Schleswig-Holstein

688.002

850.960

1.538.962

Zahl 2008- 479.904

Zahl 2008- 221.291

Zahl 2008- 701.195

14.727.533

25.520.296

Thüringen Nicht zugewiesen

10.792.763

Gesamt

89.600.000

Quelle: Wirtschaftsministerien der Länder

Handelsströme zwischen Belgien und den einzelnen Ländern in 2009 in M rd. Euro Exporte nach Beglien

13,7

Importe von Belgien

NS

-V

Th S ür H in ge n

0,5 0,55 0,5 0,4 0,48

0,09

M

3,05

SA

1,23

HH He ss en

HB

BB

0,26 0,36 0,29

2,57

RSa P ar la n Sa d ch se n

3,43

NW

5,24 4,48

BW Ba ye rn Be rli n

15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0

(Anmerkung: für Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Thüringen 0> Stand 2008) „Innerhalb der EU mit seinen 27 Mitgliedstaaten können und müssen Kooperationsbeziehungen sowie die internationale Zusammenarbeit auch zwischen kleineren Gruppen von Ländern und Regionen organisiert werden. Als belgischer Premierminister habe ich die Bemühungen gefördert, eine Zusammenarbeit von Benelux und den Grenzregionen zu initialisieren.“ Rede des belgischen Premierministers Yves Leterme am 14. Oktober 2009 in Brüssel im Rahmen der Belgisch-Deutschen-Konferenz: Belgium and Germany: Partners in innovation and education.

18

Beziehungen zu den 16 Ländern des Bundes

Büros der deutschen Länder bei der Europäischen Union in Brüssel  Büro des Landes Landes BadenBaden-Württemberg bei der EU Leiterin: Frau Dr. Nicola Schelling Rue Belliard 60-62, 1040 Brüssel Telefon: +32-2-741 77 11 Telefax: +32-2-741 77 99 E-Mail: [email protected] Internet: www.staatsministerium.badenwuerttemberg.de/brüssel

 Büro des Landes Hessen bei der EU Leiter: Friedrich von Heusinger Avenue de l’Yser 19, 1040 Brüssel Telefon: +32-2-732 42 20 Telefax: +32-2-732 48 13 E-Mail: [email protected] Internet: www.hessen.de

 Büro des Freistaate Freistaates Bayern bei der EU Leiterin: Heidrun Piwernetz Rue Wiertz 77, 1000 Brüssel Telefon: +32-2-237 48 11 Telefax: +32-2-237 49 43 E-Mail: [email protected] Internet: www.bayern.de

 Büro des Landes MecklenburgMecklenburg-Vorpommern bei der EU Leiter: Dr. Reinhard Boest Boulevard St. Michel 80, 1040 Brüssel Telefon: +32-2-741 60 00 Telefax: +32-2-741 60 09 E-Mail: [email protected] Internet: www.mv-office.eu

 Büro des Landes Berlin bei der EU Leiter: Dr. Volker Löwe Avenue Michel-Ange 71, 1000 Brüssel Telefon: +32-2-738 00 70 Telefax: +32-2-732 47 45 E-Mail: [email protected] Internet: www.berlin.de

 Büro des Landes Niedersachsen Niedersachsen bei der EU Leiter: Michael Freericks Rue Montoyer 61, 1000 Brüssel Telefon: +32-2-230 00 17 Telefax: +32-2-230 13 20 E-Mail: [email protected] Internet: www.stk.niedersachsen.de

 Büro des Landes Brandenburg bei der EU Leiter: Dr. Marcus Wenig Rue Joseph II 108, 1000 Brüssel Telefon: +32-2-737 74 51/52 Telefax: +32-2-737 74 69 E-Mail: [email protected] Internet: www.brandenburg.de

 Büro des Landes NordrheinNordrhein-Westfalen bei der EU Leiter: Hans Stein Rue Montoyer 47, 1000 Brüssel Telefon: +32-2-739 17 74 Telefax: +32-2-739 17 03 E-Mail: [email protected] Internet: www.mbem.nrw.de

 Büro des Landes Bremen bei der EU Leiter: Christian Bruns Avenue Palmerston 22, 1000 Brüssel Telefon: +32-2-230 27 65 Telefax: +32-2-230 36 58 E-Mail: [email protected]

 Büro des Landes RheinlandRheinland-Pfalz bei der EU Leiterin: Pia Wenningmann Avenue de Tervuren 60, 1040 Brüssel Telefon: +32-2-736 97 29 Telefax: +32-2-737 13 33 E-Mail: [email protected] Internet: www.landesvertretung.rlp.de

 HanseHanse-Office Büro der Länder Hamburg und SchleswigSchleswigHolstein Leiter HH: Dr. Claus Müller Leiter S-H: Thorsten Augustin Telefon: +32-2-285 46 40 Telefax: +32-2-285 46 57 E-Mail: [email protected] Internet: www.hanse-office.de

 Büro des Landes Saarlandes bei der EU Leiter : Stefan Feiler Avenue de la Renaissance 46, 1000 Brüssel Telefon: +32-2-743 07 90 Telefax: +32-2-732 73 70 E-Mail: [email protected] Internet: www.saarland.de

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Beziehungen zu den 16 Ländern des Bundes

 Büro des Landes Freistaats Sachsen bei der EU Leiter: Wolf-Eberhard Kuhl Avenue d’Auderghem 67, 1040 Brüssel Telefon: +32-2-235 87 20 Telefax: +32-2-235 87 22 E-Mail: [email protected] Internet: www.sachsen.de  Büro des Landes SachsenSachsen-Anhalt bei der EU Leiter: Thomas Wobben Boulevard St. Michel 80, 1040 Brüssel Telefon: +32-2-741 09 31 Telefax: +32-2-741 09 39 E-Mail: [email protected] Internet: www.sachsen-anhalt.de

 Büro des Landes Thüringen bei der EU Leiterin: Christine Holeschovsky Rue Frédéric Pelletier 111, 1040 Brüssel Telefon: +32-2-737 20 60 Telefax: +32-2-736 53 79 E-Mail: [email protected] Internet: www.thueringen.de/de/tsk/tskbxl

Wirtschaftsförderung in den 16 Ländern Wirtschaftsförderung Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen

20

www.bw-invest.de www.invest-in-bavaria.com www.berlin-partner.de www.zab-brandenburg.de www.wfb-bremen.de www.hamburg-economy.de www.hessen-agentur.de www.gfw-mv.com www.ipa-niedersachsen.de www.gfw.nrw.de www.isb.rlp.de www.gwsaar.de www.wfs.saxony.de www.investieren-in-sachsenanhalt.de www.wtsh.de www.invest-in-thueringen.org

[email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected]

Beziehungen zu Baden-Württemberg

 Handelsbeziehungen

Importe

3.245,6 Mio. €

Anteil am Außenhandel gesamt von B-W 3,0 %

Exporte

5.242,2 Mio. €

4,2 %

Handelsbeziehungen zu Belgien BW 2009 2009

Einfuhrgüter Ausfuhrgüter

12,4 %

Pharmazeutische Erzeugnisse 17,9%; Chem. Erzeugnisse 15,5 %; Metalle, Metallprodukte 10,3 %; Nahrungs- und Futtermittel 5,3 %; Kraftwagen und Kraftwagenteile 4,1 % Pharmazeutische Erzeugnisse 35,7; Kraftwagen und Kraftwagenteile 15,6 %; Maschinen 10,5%; Chem. Erzeugnisse 4,7 %; elektrische Ausrüstungen 4,1%

Belgien steht für Baden-Württemberg als Handelspartner bei den Einfuhren an 12. Stelle; bei den Ausfuhren belegt Belgien den 9. Platz. Nach einem krisenbedingten Rückgang der Importe und vor allem der Exporte in den Jahren 2008 und 2009, zeichnet sich in den drei ersten Quartalen des Jahres 2010 wieder ein deutlich positiver Trend ab. Bei den Ausfuhren ist eine Steigerung von 14,3 % zu verzeichnen; bei den Einfuhren sogar um 20,4 %.  Tourismus Im Jahr 2009 wurden nach der amtlichen Statistik 357 827 Übernachtungen belgischer Gäste in Baden-Württemberg gezählt. Entgegen dem Trend konnte zum Vorjahr somit ein Zuwachs von 4,8 % verzeichnet werden. Im laufenden Jahr 2010 (Zeitraum Januar bis September) hat sich die positive Tourismusentwicklung aus Belgien mit weiteren Zuwächsen von 3,5 % bei den Übernachtungen fortgesetzt. Baden-Württemberg lag nach einer Analyse für 2008 an dritter Stelle der deutschen Zielgebiete der Belgier unter den Bundesländern. Hauptgründe für 5000 4500 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 0

Anteil am deutschen Außenhandel mit Belgien 11,1 %

die Zielgebietswahl in Deutschland waren bei einem Drittel der Belgier Städtereisen sowie Urlaub in den Feriengebieten. Am häufigsten wurden die Landeshauptstadt Stuttgart sowie der Schwarzwald bereist.  Partnerschaften Auf kommunaler Ebene gibt es insgesamt 10 Partnerschaften, Freundschaften und Kontakte zwischen badenwürttembergischen und belgischen Gemeinden.  Hochschulen Es bestehen 52 Hochschulpartnerschaften zwischen baden-württembergischen und belgischen Universitäten.  Sonstiges Sonstiges Baden-Württemberg pflegt als Teil des von Flanders DC gegründeten Netzwerks „Districts of Creativity“ sehr gute Kontakte zu Belgien/Flandern.

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Investitionen (bis 1998 in Mio. DM, ab 1999 in Mio. Euro)

Wirtschaftsministerium B-W Theodor-Heuss-Straße 4, 70174 Stuttgart Tel.: + 49 (0) 711 123 0 Fax: + 49 (0) 711 123 2126 E-Mail: [email protected] www.wm.badenwuerttemberg.de Statistisches Statistisches Landesamt BB-W www.statistik-bw.de Wirtschaftsförder Wirtschaftsförderrdergesellschaft www.bw-i.de

32 28 26 19 23 48 68 90 64 366

www.landesstiftung-bw.de www.bw-jobs.de www.badenwuerttemberg.de www.tourismus-bw.de www.studieninfo-bw.de

21 Investitionen von B-W in Belgien

Investitionen von Belgien in B-W

Beziehungen zum Freistaat Bayern

 Handelsbeziehungen

140.000 aus Belgien. Anteil am Außenhandel von Bayern 2,7 %

Anteil am dt. Außenhandel mit Belgien 8,7 %

Der Tourismus gilt aufgrund seines hohen Beitrags zur bayerischen Wirtschaft als Importe 2.853,7 Mio. € "Leitökonomie". Die Exporte 4.481,1 Mio. € 3,2 % 9,8 % Ausgaben von Touristen in Chem. Und elektrotechnische Erzeugnisse; Maschinen; Bayern belaufen sich auf rd. Einfuhrgüter Halbwaren; Fahrzeuge 25 Mrd. Euro p.a.. Damit Fahrzeuge; Maschinen; chem. und elektrotechnische Ausfuhrgüter sichert der Tourismus Erzeugnisse rechnerisch mehr als 560.000 Einwohnern in Bayern ein Belgien steht für Bayern als Einkommen in Höhe des landesweiten Handelspartner bei den Ausfuhren an 9. Durchschnitts. Rd. 310.000 Beschäftigte Stelle und bei den Einfuhren an 12. Stelle. entfallen allein auf das Hotel- und Gaststättengewerbe. Dies sind mehr als z.B. Die bayerischen Investitionsbestände in in der Automobilindustrie oder im Belgien beliefen sich 2008 auf 3.190 Mio. Maschinenbau in Bayern beschäftigt sind. Euro, die belgischen Investitionsbestände Insgesamt entfallen 18,5 % der in Bayern auf 320 Mio. Euro. Belgien belegt touristischen Wertschöpfung in damit den 14. Rang bei den bayerischen Deutschland auf Bayern. Investitionszielen sowie den Handelsbeziehungen zu Belgien Bayern 2009 2009

Auslandsinvestitionen in Bayern. Insgesamt haben 2.055 bayerische Firmen Geschäftsbeziehungen in Belgien (u.a. 82 Niederlassungen, 14 Produktionsstätte, 19 Beteiligungen und 51 Kooperationen). Wichtige Unternehmen mit Aktivitäten in Belgien  Bayerische Motoren Werke AG  BayWa AG  Krones AG  MAN Nutzfahrzeuge AG  Osram GmbH  Rehau AG + Co.  Schaeffler Holding  Siemens AG  ZF Sachs AG

 Tourismus Bayern ist mit über 26 Mio. Gästeankünften und über 75 Mio. Gästeübernachtungen im Jahr 2009 unangefochten das Tourismusland Nr. 1 in Deutschland. Rund 22 % (5,8 Mio.) der Gäste in Bayern kamen 2009 aus dem Ausland, davon fast

 Partnerschaften Auf Ebene der Gemeinden gibt es 9 Partnerschaften zwischen Bayern und Belgien.  Hochschulen Hochschulen Es bestehen 58 Hochschulpartnerschaften zwischen bayerischen und belgischen Universitäten.

 Sonstiges 2.142 Belgier leben in Bayern, 514 in München. Bayerisches Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Prinzregentenstraße 28, 80538 München Tel.: + 49 (0) 89 21 62 0 Fax: + 49 (0) 89 21 62 27 60 E-Mail: [email protected] www.stmwivt.bayern.de Bayrisches Landesamt für Statistik Statistik und Datenverarbeitung www.statistik.bayern.de Außenwirtschaftsportal Bayern www.auwi-bayern.de IndustrieIndustrie- und Handelskammern in Bayern www.bihk.de

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Bayern International www.bayern-international.de www.bayern.de

Beziehungen zu Berlin

 Handelsbeziehungen

Importe

186 Mio. €

Anteil am Außenhandel von Berlin 2,2 %

Exporte

260 Mio. €

2,4 %

Einfuhrgüter

Seide, Garne, Kunststoffe Kfz, Kfz-Teile, Kakao, Kakao-Erzeugnisse

Handelsbeziehungen zu Belgien Berlin 2009 2009

Ausfuhrgüter

Berlin präsentiert sich regelmäßig auf Dialogforen zu verschiedenen Themen im Europäischen Rahmen in Brüssel, so 2008 mit dem zukünftigen Single Airport BerlinBrandenburg International BBI und 2009 mitdem Thema optische Technologien. 2010 schließlich fand das Feld Energie mit allen seinen Facetten regen Zuspruch. Mit dieser Veranstaltung wird ein langfristiges Konzept hinsichtlich der Internationalisierung der gemeinsamen Innovationsstrategie der Hauptstadtregion untersetzt.  Tourismus Knapp 66 000 Gäste aus Belgien reisten 2009 nach Berlin, 16,4 % mehr als im Jahr zuvor. Auch 2010 hält dieser rasante Aufwärtstrend an. Die Passagierzahlen bei den Flügen BerlinBrüssel-Berlin, die von Brussels Airlines und EasyJet bedient werden, stiegen 2009 ebenfalls, wenn auch nicht so stark, auf rd. 296.000. Die Zahlen der ersten 10 Monate 2010 lassen erwarten, dass das Jahresergebnis erstmals über 300.000 liegt. Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen Berlin Martin-Luther-Straße 105, 10825 Berlin, Telefon: +49 (0) 30 90130 Telefax: +49 (0) 30 9013 8455

 Partnerschaften Berlin pflegt auf kommunaler Ebene seit dem 01. Juni 1992 eine Städtepartnerschaft zu der Gemeinde Brüssel. Beide Hauptstädte arbeiten auf dem Gebiet der Inneren Sicherheit, dem Umweltschutz und im Bereich Wirtschaft und Wissenschaft zusammen

 Hochschule/Mode Hochschule/Mode und Design Es gibt eine Kooperation der Universität der Künste Berlin mit der Universität Antwerpen. In der zweiten Jahreshälfte 2010 fand eine Konferenz zur Kreativwirtschaft im Rahmen des belgischen Vorsitzes des Europäischen Rates und des Rates der Europäischen Union statt. Sie kann nicht nur wegen der starken Berliner Beteiligung als Erfolg für unsere Stadt gewertet werden.  Sonstiges Wer mit offenen Augen durch die Supermärkte und Spezialitätenläden unserer Stadt geht, sieht in den Regalen viele belgische Produkte. Natürlich darf auch das belgische Bier nicht fehlen.

Amt für Statistik BerlinBerlin-Brandenburg www.statistik-berlin-brandenburg.de Berlin International www.berlin.de www.berlin-partner.de

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Beziehungen zu Brandenburg

 Handelsbeziehungen Handelsbeziehungen zu Belgien Brandenburg 2009 2009 Importe 229,98 Mio. € Exporte Einfuhrgüter

Ausfuhrgüter

 Tourismus

357,72 Mio. € Kunststoffe; Chem. End- und Vorerzeugnisse; Glaswaren; Textilerzeugnisse; Elektronische Bauelemente Lastkraftwagen und Spezialfahrzeuge; Abfälle und Schrott aus Eisen oder Stahl; Eisen und Stahl in Rohform; Pharmazeutische Erzeugnisse; Draht aus Eisen und Stahl; Chemische Vorerzeugnisse

Der Tourismus in Brandenburg wird bestimmt durch die vielseitige Landschaft, die historischen Stadtkerne, die wald- und wasserreichen Großschutzgebiete und die Sehenswürdigkeiten wie die Schlösser und Burgen. Da der Tourismus in den letzten Jahren hohe Wachstumsraten hatte, wird aus dem Kulturangebot auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor.

Gäste und Übernachtungen nach Herkunftsland 2009 2009 Herkunftsland Herkunftsland Deutschland

Gäste 3.398.064

9.588.664

Ausland

307.550

663.318

Europa

256.085

551.803

5.822

11.994

Niederlande

46.360

129.154

Polen

32.699

65.874

828

3.711

9.982

27.551

14.293

33.713

Belgien

Afrika Amerika

Außenhandel von Brandenburg 2009 2009

Asien Herkunftsland/ Herkunftsland/ Zielland Europa

Einfuhr in 1000 € 9.467.020

Ausfuhr in 1000 € 7.892.168

EUEU-Länder

5.219.744

6.961.199

Belgien

229.984

357.732

Niederlande

622.062

459.156

1.215.295

1.296.045

607.836

1.578.512

Polen Frankreich Afrika Amerika Asien

29.971

156.431

985.665

1.893.565

671.456

628.651

Australien

9.494

119.187

Insgesamt

11.163.692

10.690.085

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

Australien

1.461

3.399

Insgesamt

3.705.614

10.251.982

Quelle: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg

Ministerium für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam Telefon: +49 331 866 0 Telefax: +49 331 866 1533 E-Mail: [email protected] Amt für Statistik BerlinBerlin-Brandenburg www.statistik-berlin-brandenburg.de Außenwirtschaftsportal Brandenburg www.bb-export.com Brandenburg International

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Übernachtungen

www.brandenburg.de www.reiselande-brandenburg.de www.zab-brandenburg.de

Beziehungen zur Freien Hansestadt Bremen

 Handelsbeziehungen

Importe

291,1 Mio. €

Anteil am EU15--Außenhandel EU15 gesamt von Bremen 6,2 %

Exporte

371,0 Mio. €

6,1 %

Stellenwert von BE

als Lieferland Rang 6 unter EU15

Stellenwert von BE

als Absatzmarkt Rang 6 unter EU15

Handelsbeziehungen zu Belgien Bremen 2009 2009

Außenhandel Bremen - Belgien (in Mio. Euro) 600 510

550

522 463

500 450 400

470

370

371 425

350 250

Wirtschaftsportal Bremen www.wfb-bremen.de

344

300 299

291

Statistik Bremen www.statistik..bremen.de

2009

IHK Bremen www.handelskammer-bremen.de www.bremerhaven.ihk.de

200 2005

2006

Importe

Der Senator für Wirtschaft und Häfen Bremen Zweite Schlachtpforte 3, 28195 Bremen Telefon: +49 (0) 421 361 8808 Telefax: +49 (0) 421 361 8717 E-Mail: [email protected] www.wirtschaft.bremen.de

2007

2008

Exporte

Hafen Bremen www.bremenports.de www.bremen.de www.bremen-tourismus.de Bremen Investment Investment www.wfb-bremen.de

 Hafen Güterverkehr über See der Bremischen Häfen Herkunftsland/ Zielland Europa Deutschland Frankreich Niederlande Belgien Afrika Amerika Asien Australien Insgesamt

Bremer - Stadt Empfang Versand 7.602 2.157 443 84 103 11 1.571 96 139 24 31 396 485 228 39 349 0 4 8.157 3.135

2009 in 1000 Tonnen Bremerhaven Empfang Versand 10.451 9.510 501 439 134 120 244 102 399 498 734 1.675 5.961 7.065 7.056 9.171 26 156 24.228 27.577

Insgesamt Versand Empfang 18.053 11.667 944 522 237 131 1.815 199 538 521 765 2.071 6.446 7.293 7.095 9.520 26 160 32.392 30.714

Quelle: Statistisches Landesamt Bremen

25

Beziehungen zur Freien und Hansestadt Hamburg

 Handelsbeziehungen Anteil am Außenhandel gesamt von Hamburg 985,3 Mio. € 1,83 % 507,5 Mio.€ 1,62 % Mineralölerzeugnisse; Rohtabak/Tabakerzeugnisse; ErsatzLieferungen und nicht aufgliederbares Intrahandelsergebnis Halbwaren; Pharmazeutische Erzeugnisse; Kupfer und Kupferlegierungen, einschließlich Abfälle und Schrott

Handelsbeziehungen zu Belgien Hamburg 200 2009 Importe Exporte Einfuhrgüter

Ausfuhrgüter Stellenwert

BE als Lieferland Rang 12

Stellenwert

BE als Absatzmarkt Rang 13

Belgien zählt zu den wichtigsten Partnerländern Hamburgs. Die Handelsbeziehungen haben sich in den letzten Jahren bis zum Beginn der Wirtschaftskrise stets positiv entwickelt. Bis zur Wirtschafts- und Finanzkrise wiesen die Importe aus Belgien in den letzten zehn Jahren in der Regel zweistellige Prozentzuwächse auf. Die Importe im Vorkrisenjahr beliefen sich auf 1.226 Mio. EUR (gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Zuwachs von 19,08%). Im gleichen Zeitraum wiesen die Exporte einen Zuwachs zum Vorjahr von 1,07% auf. Im Krisenjahr 2009 brachen die Importe aus Belgien nach Hamburg um 19,62% ein.

Angesichts der grundsätzlich sehr positiven Entwicklung der letzte Jahre, ist die Freie und Hansestadt Hamburg sehr zuversichtlich, dass die Zahlen in der nächsten Zeit wieder Vorkrisenniveau erreichen. Der Export nach Belgien hat sich demgegenüber mit einer Zuwachsrate in 2009 von 3,96% gegenüber dem Vorjahr stark behaupten können. 766 Hamburger Unternehmen haben Verbindungen mit Belgien. Im Einzelnen exportieren 560 Hamburger Unternehmen nach Belgien, während 319 Unternehmen aus Belgien importieren. 28 Hamburger Unternehmen haben in Belgien eine Niederlassung. 3 Hamburger Unternehmen produzieren in Belgien. (Quelle: Handelskammer Hamburg, Stand 02.02.2011)

Die Interessen der Staatsangehörigen Belgiens seit 2000

Jahr

Ausländer

Hamburg Studenten Studenten Touristen (WS) (Übernachtungen)

2009

483

2009/10: 9

27.870

2008

502

2008/09: 13

25.368

2007

476

2007/08: 10

24.503

2006

457

2006/07: 8

26.735

2005

455

2005/06: 10

24.205

2004

443

2004/05: 10

24.925

2003

469

2003/04: 21

21.357

2002

462

2002/03: 22

20.555

2001

450

2001/02: 32

21.041

Quelle: Statistisches Landesamt Nord

Behörde für Wirtschaft und Arbeit Hamburg Alter Steinweg 4, 20459 Hamburg Telefon: +49 (0) 40 42828 0 Telefax: +49 (0) 40 42841 1620 E-Mail: [email protected] Statistisches Landesamt Nord www.statistik-nord.de www.hamburg.de www.hamburg-tourismus.de www.hamburg-economy.de

26

Bekannte Unternehmen mit Sitz in Hamburg und belgischen Wirtschaftbeziehungen  Sasol Wax GmbH (chemische Erzeugnisse)  A.hartrodt GbmH (Außenhandel)  Helm AG (chemische Erzeugnisse)  Aurubis AG (Kupferherstellung)  Johs. Rieckermann (Außenhändler)  Blohm + Voss Shipyards (Werft)  Tchibo (Lebensmittel)  Steinway & Sons (Musikinstrumentenhersteller)  Weinmann (Medizingeräte)

Beziehungen zur Freien und Hansestadt Hamburg  Tourismus Die Zahl belgischer Touristen in Hamburg hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Im Jahre 2009 gab es 27.870 Übernachtungen, was einem Zuwachs von 9,9 % gegenüber 2008 entspricht. (Quelle: Statistisches Landesamt Nord) Güterverkehr über See (Belgien, Antwerpen, Luxemburg) (in T Tonnen)

 Hafen 3000 2500 2000 1500 1000 500

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

Güterverkehr in Tausend Tonnen

956

1.272

1.629

2.295

2.391

2.690

1.915

2.381

1.863

Veränderung zum Vorjahr in %

7,98

33,08

28,1

40,86

4,19

12,52

-28,82

24,36

-21,77

Anteil am Gesam tgüterverkehr HH über See in %

1,03

1,3

1,53

2

1,9

1,99

1,37

1,69

1,68

Güterverkehr über See (Belgien, Antwerpen, Luxemburg) (in TEU*) 250000 200000 150000 100000 50000 Güterverkehr in TEU *

2001 68.338

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

76.253 124.254 166.512 183.297 212.257 135.603 139.424 121.818

Veränderung zum Vorjahr in %

6,54

11,58

62,95

34,01

10,08

15,8

-36,11

2,82

-12,63

Anteil am Gesam tgüterverkehr HH über See in %

1,46

1,42

2,02

2,38

2,26

2,4

1,37

1,43

1,73

* TEU = Twenty-foot Equivalent Unit (Standard-Container)

27

Beziehungen zu Hessen  Handelsbeziehungen Handelsbeziehungen zu Belgien Hessen 2009 2009 Importe 3.434,30 Mio. € Exporte Exporte

2.306,44 Mio. €

Die hessische Wirtschaft ist in erster Linie von Dienstleistungen geprägt: Durch die Lage im Herzen Europas, an der Schnittstelle der großen Ost-West- und Nord-Süd-Handelsrouten, ist das RheinMain-Gebiet seit Jahrhunderten einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Europas und Frankfurt eine der weltweit bedeutendsten Handels- und Messestädte. Aber auch Mittel- und Nordhessen haben nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs einen wahren Logistikboom erfahren. Frankfurt am Main ist zudem Deutschlands führender Finanzplatz und gehört neben London und Paris zu den wichtigsten Finanzstandorten Europas. Als Sitz der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank ist Frankfurt geld- und währungspolitisch von internationaler Bedeutung, hier entsteht die Geldstabilität für ganz Europa. Gerade für die mehr als 160 hier ansässigen ausländischen Banken ist diese Nähe zur Zentralbank ein entscheidendes Kriterium. Hessen ist aber auch ein Industriestandort von internationaler Bedeutung. So besitzt das Rhein-Main-Gebiet nach dem Ruhrgebiet die größte Industriedichte in Deutschland. Von besonderer Bedeutung für Hessen insgesamt sind die chemische und pharmazeutische Industrie mit Sanofi-

28

Aventis, Merck, Heraeus, Evonik-Degussa, Procter & Gamble, Fresenius, B. Braun Melsungen oder CLS Behring um nur einige zu nennen. Den hessischen Maschinenund Fahrzeugbau prägen neben Opel in Rüsselsheim und Volkswagen und Daimler in Kassel zahlreiche weitere Global Player, wie z.B. Siemens, Continental, Viessmann, Bosch Gruppe und viele andere mehr.  Tourismus 2009 verzeichnete Hessen 11,187 Mio. Gästeankünfte (2,619 Mio. aus dem Ausland) und 26,928 Mio. Gästeübernachtungen (4,941 Mio. aus dem Ausland).  Partnerschaften Insgesamt gibt es auf kommunaler Ebene 28 Partnerschaften, Freundschaften und Kontakte zu Belgien. Die ältesten Städtepartnerschaften zu Belgien bestehen nunmehr seit mehr als 50 Jahren. Seit 1956 verbindet die hessische Stadt Offenbach am Main und die belgische Gemeinde St. Gilles les Bruxelles sowie seit 1959 die hessische Gemeinde Groß-Gerau und die belgische Gemeinde Tielt eine Städtepartnerschaft.

Die zehn größten Arbeitgeber in Hessen Firmenname

Anzahl der Beschäftigten

1.

Deutsche Lufthansa AG

37.000

2.

Deutsche Bahn AG

23.400

3.

Deutsche Post Gruppe

19.400

4.

Rewe Group

19.000

5.

Fraport AG

19.000

6.

Deutsche Telekom AG

16.900

7.

Adam Opel GmbH

16.000

8.

Volkswagen AG

13.200

9.

Continental AG

13.100

10. DZ Bank Gruppe 11.000 Quelle: Landesbank Hessen-Thüringen, Hessen Agentur 2009 Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung Kaiser-Friedrich-Ring 75, 65185 Wiesbaden Telefon: +49 (611) 815 0 Telefax: +49 (611) 815 2225 Internet: www.wirtschaft.hessen.de HA Hessen Agentur GmbH Abraham-Lincol Str. 38-42 65189 Wiebaden Telefon 0049 611 774-8385 Telefax 0049 611 774-8203 www.hessen.de www.invest-in-hessen.de

Beziehungen zu Mecklenburg-Vorpommern  Handelsbeziehungen

Importe

117,788 Mio. €

Anteil am Außenhandel gesamt von MM-V 3,4 %

Exporte

85,706 Mio. €

1,7 % %

Handelsbeziehungen zu Belgien MecklenburgMecklenburg-Vorpommern 2009 2009

Einfuhrgüter Ausfuhrgüter

Entwicklung umweltfreundlicher, biologischer Anteil am EUEUPflanzenschutzmittel, unter Außenhandel gesamt von MM-V Verwendung von 4,0 %. Mikroorganismen. 2,4 %

Im Mai 2010 hat das belgische Energieunternehmen Elia den Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz Transmission (ehemals Vattenfall) gemeinsam mit dem australischen Infrastrukturfonds Industry Funds Management (IFM) übernommen. Das Übertragungsnetzgebiet umfasst die fünf neuen Bundesländer.

Kunststoffe; Chemische Erzeugnisse; Waren aus Kunststoffen; Textilerzeugnisse Eisen-, Blech- und Metallwaren; Maschinen für Papierund Druckgewerbe; Elektronische Bauelemente

Belgische Direktinvestitionen Eine belgische Beteiligung gibt es an dem Unternehmen Prophytha GmbH Malchow (Verwaltung Insel Poel, Produktionsstätte Wismar). Die Prophytha GmbH wurde 1992 gegründet. Das Unternehmen entwickelt, produziert und vermarktet biologische Produkte, Verfahren und Dienstleistungen für den integrierten Pflanzenschutz. Bei den Produkten handelt es sich in erster Linie um Präparate auf Basis lebender Mirkoorganismen. Für die Entwicklung und Herstellung biologischer Pflanzenschutzmittel wurde der Geschäftsführer der Prophytha GmbH, Dr. Peter Lüth, 2002 mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet. Die Prophytha GmbH ist an mehreren europäischen Forschungsprojekten beteiligt. Der Schwerpunkt dieser Forschungsprojekte liegt in der

 Tourismus Tourismus Die Tourismusentwicklung in MV war seit 1991 von einer sehr starken Dynamik gekennzeichnet. Als Wirtschaftsfaktor ist der Tourismus für MV mit einem Bruttoumsatz von über 5,1 Mrd. Euro und einem Anteil von rund 7,7% an der Bruttowertschöpfung so wichtig wie in keinem anderen Bundesland. In MV wurden 2009 knapp 7 Mio. Gästeankünfte mit 28,4 Mio. Übernachtungen registriert. Davon kamen 4.827 Gäste mit 14.614 Übernachtungen aus Belgien. Von JanuarSeptember 2010 nahmen die Ankünfte von Touristen aus Belgien um 4,6 Prozent Die Entwicklung der Exporte nach Belgien (4.575) und die Übernachtungen um 5,7 seit 2001 (14.250) Prozent im Vergleich zum MecklenburgMecklenburg-Vorpommern Vorjahreszeitraum zu. Jahr Ausfuhren MAusfuhren nach Anteil an MM-V M-V Ausfuhren 2009

gesamt in Tsd. € 5.073.500

Belgien in Tsd. € 85.706

2008

5.964.658

304.945

6,7 %

2007

4.902.217

83.338

2,2 %

2006

3.898.242

72.771

2,6 %

2005

2.889.405

51.245

2,5 %

2004

2.998.332

226.471

10,1 %

2003

2.925.622

44.407

2,0 %

2002

2.266.793

39.179

2,6 %

2001

2.894.440

52.316

2,4 %

Quelle: Ministerium für Wirtschaft M-V

nach Europa 2,4 %

 Partnerschaften Seit 1963 pflegen Rostock und Antwerpen eine Städtepartnerschaft, seit 2001 zwischen Pasewalk und Halen. Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus MM-V Johannes-Stelliing-Straße 14, 19053 Schwerin Telefon: + 49 (0) 385 588 5249 Telefax: + 49 (0) 385 588 485 5249 E-Mail: [email protected] Internet: www.wm.mv-regierung.de Statistisches Amt MM-V www.statistik-mv.de www.mv-regierung.de www.auf-nach-mv.de www.gfw-mv.com

29

Beziehungen zu Niedersachsen

 Handelsbeziehungen Handelsbeziehungen zu Belgien Niedersachsen 2009 2009 Importe

2.325,41 Mio. €

Rang 8

Exporte

2.570,80 Mio. €

Rang 7

Einfuhrgüter

Ausfuhrgüter

Der Schwerpunkt des niedersächsischen Engagements in Belgien wird nach wie vor vom Volkswagen-Konzern dominiert. Der Konzern beschäftigt rund 2.300 Mitarbeiter am Standort Brüssel, an dem zurzeit der Audi A1 produziert wird.

Stellenwert von BE im Außenhandel

Kunststoffe; chem. Vorerzeugnisse; Personenkraftwagen und Wohnmobile; Blech aus Eisen/Stahl Personenkraftwagen und Wohnmobile; Radioaktive Elemente; Fahrgestelle, Karosserein und Motoren

Mit einem Außenhandelsvolumen von 4,896 Mrd. Euro war Belgien 2009 Niedersachsens achtwichtigster Handelspartner. Der Schwerpunkt des belgischen Engagements in Niedersachsen liegt im chemisch-pharmazeutischen Bereich. Das Unternehmen Solvay betreibt mit der Solvay Deutschland GmbH am Standort Hannover ihren Hauptsitz in Deutschland. Dort sind über 1.000 Beschäftigte tätig.

Weitere mit Produktionsstätten in Belgien vertretene niedersächsische Unternehmen sind die Continental AG, die Heinrich Hamker Lebensmittelwerke GmbH und die Gebrüder Abraham GmbH.  Partnerschaften Auf kommunaler Ebene gibt es zwischen Niedersachsen und Belgien 13 Partnerschaften und Freundschaften. Die älteste besteht zwischen den Gemeinden Melle und Eke bereits seit 1965.

Weiterhin übernahm der belgische Brauereikonzern InBev die hannoversche Gilde Brauerei AG.

Außenhandel Niedersachsen - Belgien (in Mio. Euro) 4.000,00 Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Fredrichswall 1, 30159 Hannover Telefon: +49 (0) 511 120 5428 Telefax: +49 (0) 511 120 5772 E-Mail: [email protected]

3.500,00

3.164,68 2.988,94 3.257,25

3.000,00

Statistisches Landesamt Niedersachsen www.nls.niedersachsen.de

2.500,00 2.802,90

Niedersachsen Global GmbH www.nglobal.de

2.000,00

www.niedersachsen.de www.reiseland-niedersachsen.de

3.161,76 2.976,27

2.570,80

2.325,41 2005

Im porte

30

3.508,82

3.370,95

2006

2007

Exporte

2008

2009

Beziehungen zu Nordrhein-Westfalen

 Handelsbeziehungen

Importe

10.500,5 Mio. €

Anteil Anteil am dt. Außenhandel mit Belgien 35,9 %

Exporte

8.315,6 Mio. €

19,7 %

Handelsbeziehungen zu Belgien NordrheinNordrhein-Westfalen 2009 2009

Stellenwert von BE

als Lieferland Rang 4

Stellenwert von BE

als Absatzmarkt Rang 5

Die Summe der unmittelbaren und mittelbaren Direktinvestitionen aus NordrheinWestfalen in Belgien belief sich Ende 2008 auf 11.087 Mio. Euro (davon 9.772 Mio. Euro an unmittelbaren Direktinvestitionen). Die Summe der unmittelbaren und mittelbaren Direktinvestitionen aus Belgien in Nordrhein-Westfalen belief sich Ende 2008 auf 2.515 Mio. Euro (davon 3.109 Mio. Euro an unmittelbaren Direktinvestitionen). Außenhandel Nordrhein-Westfalen - Belgien (in Mio. Euro) 14.000,00 12.977,20

13.000,00 12.000,00

 Partnerschaften Zwischen Nordrhein-Westfalen und Belgien bestehen auf kommunaler Ebene 42 Partnerschaften, Freundschaften und Kontakte. Die älteste Partnerschaft existiert seit 1952 zwischen den Gemeinden Bocholt (NRW) und Bocholt (Provinz Limburg).

11.143,00 12.363,00

11.000,00

11.419,00 10.000,00 10.925,10 10.500,50 10.162,40 9.000,00 9.920,10 9.883,60 8.000,00

8.315,60

7.000,00 2005

2006

2007 Im porte

2008

2009

 Sonstiges Die enge Verbundenheit NordrheinWestfalens mit Belgien lässt sich auch daran ablesen, dass jeder zweite Belgier in Deutschland in Nordrhein-Westfalen lebt, Ende 2009 waren es 10.892.

Exporte

Insgesamt sind 620 belgische Unternehmen am Standort Nordrhein-Westfalen vertreten. Ein geographischer Schwerpunkt bildet dabei die Region Aachen, in der rund 229 belgische Unternehmen beheimatet sind. Bei der Auswertung der Daten werden Unternehmen erfasst, die eine direkte oder indirekte belgische Beteiligung von 50,1% des Kapitals aufweisen. (Stand April 2010)

Ministerium für Wirtschaft, Energie , Bauen, Wohnen und Verkehr des Landes NRW Jürgensplatz 1, 40219 Düsseldorf Telefon: +49 (0) 211 38 43-0 Telefax: +49 (0) 211 38 43-9110 Internet: www.wirtschaft.nrw.de Landesbetrieb Landesbetrieb Information und Technik NRW www.it.nrw.de www.nrw.de www.nrwinvest.com www.nrw-international.de www.nrw-tourismus.de

31

Beziehungen zu Rheinland-Pfalz

 Handelsbeziehungen Handelsbeziehungen zu Belgien ReinlandReinland-Pfalz 2009 2009 Importe

2.161, 3 Mio. €

Exporte

1.743,7 Mio. €

Einfuhrgüter

Chem. Erzeugnisse, Halbwaren, Kunststoffe, Mineralölerzeugnisse, Fahrgestelle, Motoren, Blech a. Eisen, Stahl, Kautschukwaren, Fleischwaren, Farben Lacke, Milch und Milcherzeugnisse

Ausfuhrgüter

Chem. Erzeugnisse, Halbwaren, Waren aus Kunststoffen, Pharmazeutische Erzeugnisse, Lkw, Fahrgestelle, Motoren, Papierwaren

Die Handelsbeziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und Belgien haben sich in den letzten Jahren positiv entwickelt. Die Ausfuhren nach Belgien wiesen einen stetigen Anstieg auf. Bedingt durch die weltweite Wirtschaftskrise im Jahr 2009 kam es zu einem Einbruch. Das Handelsvolumen verringerte sich von rund 5,1 Mrd. EUR im Jahr 2008 auf 3,9 Mrd. EUR in 2009. Im Zeitraum Januar bis November 2010 verzeichneten die Ausfuhren gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr bereits wieder einen Anstieg von 16,2% (auf 1.868.517.217 €), die Einfuhren stiegen um 35% (auf 2.657.542.215 €). Bezogen auf das Handelsvolumen war Belgien 2009 der 7. stärkste Ausfuhrpartner und der 2. stärkste Einfuhrpartner für Rheinland-Pfalz. Außenhandel Rheinland-Pfalz - Belgien (in Mio. Euro) 3.500,00 3.000,00

2.907,81

3.051,57

2.714,56

2.500,00 2.000,00

2.161,34 1.894,52 2.170,07

2.280,46 1.743,70

1.500,00 2006 Im porte

32

2007 Exporte

2008

2009

 Partnerschaften Zwischen Rheinland-Pfalz und Belgien bestehen auf kommunaler Ebene 17 Partnerschaften, Freundschaften und Kontakte.  Tourismus Im Jahr 2009 konnte Rheinland-Pfalz 320.536 Gästeankünfte und 927.978 Gästeübernachtungen aus Belgien verzeichnen. Im Bereich Tourismus erfolgt eine Zusammenarbeit mit Belgien (Wallonien und Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens) im Rahmen der Großregion SaarLor-Lux/Rheinland-Pfalz/Wallonie, in der aktuell ein INTERREG-Projekt zur touristischen Vermarktung der Großregion sowie bilateral einzelne INTERREG-Projekte zwischen Projektpartnern aus Belgien und Rheinland-Pfalz umgesetzt werden.

Beziehungen zu Rheinland-Pfalz

 Hochschule / Wissenschaft Auch in der Wissenschaft erfolgt die Zusammenarbeit im Rahmen der Großregion Saar-Lor-Lux/RheinlandPfalz/Wallonie. In der seit 25 Jahren bestehenden Hochschulcharta arbeiten 13 Hochschulen bei der Entwicklung gemeinsamer Studiengänge und Forschungsprojekte zusammen, darunter die Universität Lüttich und die rheinland-pfälzischen Hochschulen in Trier und Kaiserslautern. Im Rahmen der Universität der Großregion sind die sieben größten Universitäten im grenzüberschreitenden

Raum miteinander vernetzt. Dieses Vorhaben wird seit 2008 u.a. durch das europäische Programm INTERREG IV A finanziert. Das Ziel ist dabei die Verstärkung der wissenschaftlichen Integration aller Akteure in den Bereichen Lehre, Forschung und akademischer Weiterbildung. Außerhalb dieser beiden Initiativen im Rahmen der Großregion gibt es mehrere ERASMUS-Partnerschaften zwischen Hochschulen in Rheinland-Pfalz und Belgien. ErasmusErasmus-Programm Universität Trier und  Universiteit Antwerpen (Wirtschaftswissenschaften, Soziologie und Rechtswissenschaften)  Katholieke Universiteit Leuven (Psychologie, Alte Geschichte)  Facultés Universitaires Notre-Damede la Paix (Mathematik)  Universität Gent (Japanologie)  Université de Liège (Politikwissenschaft, BWL, VWL, Soziologie)

Wirtschaftsministerium RheinlandRheinland-Pfalz Ministerium für Wirtschaft Wirtschaft , Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Stiftsstraße 9, 55116 Mainz Telefon: +49 6131 160 Telefax:: +49 6131 162 100 E-Mail: [email protected] Internet: www.mwvlw.rlp.de Statistisches Landesamt RheinlandRheinland-Pfalz www.statistik.rlp.de Universität Universität der Großregion www.uni-gr.eu Hochschulcharta www.charta-universities.eu www.rlp.de www.rlp-info.de

33

Beziehungen zum Saarland

 Handelsbeziehungen Handelsbeziehungen zu Belgien Saarland 2009 2009 Importe

501,80 Mio. €

Exporte

403,32 Mio. € Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kfz.; Fleisch und Fleischwaren; medizinische Geräte Personenkraftwagen und Fahrgestelle; Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kfz., Armaturen

Einfuhrgüter

Ausfuhrgüter Stellenwert von BE

als Lieferland Rang 5

Stellenwert von BE

als Absatzmarkt Rang 7

Die Entwicklung der Importe aus Belgien seit 2002 2002 Jahr 2009

Saarland Wert in Tsd. € Veränderung in % 501,802 5,17

2008

616.559

6,6

2007

578.627

2,6

2006

563.857

5,0

2005

537.273

92,5

2004

279.005

8,3

2003

258.021

- 3,8

2002

268.232

-12,7

Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft des Saarlandes

Die Entwicklung der Exporte nach Belgien seit 2002 2002 Jahr 2009

Saarland Wert in Tsd. € Veränderung in % 403,322 3,61

2008

532.775

24,6

2007

427.595

12,4

2006

380.479

-1,2

2005

385.130

-5,2

2004

406.330

25,5

2003

323.695

-3,5

2002

335.399

-17,5

Quelle: Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft des Saarlandes

34

Belgien lag im Jahr 2009 als Handelspartner bei den Einfuhren auf dem fünften Platz (nach FR, SP,GB und IT). Als Absatzmarkt der saarländischen Wirtschaft konnte Belgien 2009 seinen siebten Rang (nach FR, IT, GB, SP, NL und AU) behaupten.  Partnerschaften Partnerschaften Es besteht 1 Partnerschaft auf Ebene der Gemeinden.  Hochschule Für das Wintersemester 2010/2011 sind 15 Studierende mit belgischer Staatsangehörigkeit an der Universität des Saarlandes eingeschrieben (davon 6 Frauen). Die UdS kooperiert im Rahmen des Projekts „UGR – Universität des Großraums“ mit folgenden Hochschulen:  Université de Liège (18.000 Studierende)  Université de Luxemburg (4.700 Studierende)  Université de Paul Verlaine Metz (14.000 Stud.)  Nancy-Université (38.000 Studierende)  TU Kaiserslautern (11.300 Studierende)  Universität Trier (14.000 Studierende)

Das Projekt wurde im September 2008 im Rahmen des Programms „Europäische territoriale Zusammenarbeit (INTERREG Va) 2007-2013 Großregion“ genehmigt und hat im Oktober 2008 begonnen. Weitere Kooperationen gibt es u. a. mit der Universität Antwerpen, Gent und der katholischen Uni Leuven.  Sonstiges Zum 31.12.2009 waren 289 belgische Staatsangehörige im Saarland gemeldet (ohne deutsch-belgische Doppelstaatler). Ministerium für Wirtschaft und Wissenschaft des Saarlandes Franz-Josef-Röder Straße 17, 66119 Saarbrücken Telefon: +49 (0681) 501 1888 Internet: www.wirtschaft.saarland.de www.statistik.saarland.de www.saarland.de www.tourismus.saarland.de

Beziehungen zum Freistaat Sachsen

 Handelsbeziehungen

Importe

422,5 Mio. €

Anteil am Außenhandel von Sachsen 3,0 %

Exporte

420,2 Mio. €

2,2 %

Handelsbeziehungen zu Belgien Sachsen 2009 2009

Stellenwert von BE

Erzeugnisse des Kfz.baus; Kunststoffe; Pflanzliche Öle und Fette; Bleche aus Eisen oder Stahl; Waren aus Kunststoffen Erzeugnisse des Kfz.baus; Kunststoffe; Erzeugnisse des Maschinenbaus; chem. Vorerzeugnisse; Waren aus Kunststoffen als Lieferland Rang 11

Stellenwert von BE

als Absatzmarkt Rang 14

Einfuhrgüter

Ausfuhrgüter

Die Zahl der belgischen Investoren, die in sächsische Unternehmen investieren, liegt bislang bei 18.  Tourismus Belgien, vor allem Flandern, ist ein wichtiger Markt für das Auslandsmarketing der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen (TMGS), jedoch kein Schwerpunktmarkt. Im Jahr 2009 konnte Sachsen 22.261 Ankünfte und 47.663 Übernachtungen von Gästen aus Belgien verzeichnen. 70 % der Reisenden Gäste aus Belgien entfielen auf die Städte Leipzig und Dresden. Belgien lag 2009 in der sächsischen Statistik nach Ankünften und Übernachtungen aus dem Ausland auf Rang 10.

Neben der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT) ist die TMGS bei der jährlich stattfindenden Messe „Salon des Vacances Bruxelles“ vertreten. Ferner nimmt die TMGS regelmäßig über die DZT am Deutschland-Workshop in Brüssel teil.  Partnerschaften Auf kommunaler Ebene bestehen zwischen Sachsen und Belgien 2 Kontakte.

 Forschung und Entwicklung Im Rahmen eines EUREKA-Forschungs- und Entwicklungsprojekts im Bereich „Embedded non volatile Memories“ arbeitet die Firma Infineon mit IMEC sowie weiteren Partnern, z. B. NXP Belgien zusammen. Ebenfalls auf dem Gebiet der Mikroelektronik kooperieren fünf weitere Unternehmen im Rahmen zweier ENIAC-Forschungsprojekte u. a. mit IMEC. Die Agentur für Innovationsförderung und Technologietransfer GmbH Leipzig (AGIL GmbH) unterstützt den grenzüberschreitenden Technologietransfer gemeinsam mit der BEA-Brussels Enterprise Agency und IWT Flandern. Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr Wilhelm-Buck-Straße 2, 01097 Dresden Telefon: +49 (0) 351 5640 Telefax: +49 (0) 351 564 80 68 Internet: www.smwa.sachsen.de Statistisches Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen www.statistik.sachsen.de Wirtschaftsförderung Sachsen www.wfs.sachsen.de TMGS Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen www.saksen.be (Webportal für Belgien)

35

Beziehungen zu Sachsen-Anhalt  Handelsbeziehungen

Expertengruppe für einen Industriezweig auf europäischer Ebene beteiligt.

Importe

402,5 Mio. €

Anteil am Außenhandel von SS-A 4,36 %

Exporte

506,8 Mio. €

4,93 %

Handelsbeziehungen zu Belgien SachsenSachsen-Anhalt 2009 2009

Einfuhrgüter

Kunststoffe, Chemische Vor/Enderzeugnisse, Düngemittel

Ausfuhrgüter

Kunststoffe, chemische Vorerzeugnisse, chemische Enderzeugnisse

Stellenwert von BE

als Lieferland Rang 7

Stellenwert von BE

als Absatzmarkt Rang 7

Seit 1991 wurden insgesamt 22 Projekte von belgischen Unternehmen gefördert. Die Unternehmen investierten insgesamt ca. 1,183 Mrd. € und erhielten dafür einen Zuschuss von ca. 275,9 Mio. €. Sie schufen 2.678,5 bzw. sicherten damit 2.724,3 Arbeitsplätze.  Forschung und Entwicklung Sachsen-Anhalt ist Mitglied und stellt den Präsidenten des Europäischen Chemieregionen Netzwerks (ECRN), in dem derzeit 22 Regionen aus neun EUMitgliedsstaaten vertreten sind. Auf deutscher Seite sind dies neben SachsenAnhalt noch Bayern, Brandenburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein, auf belgischer Seite Flandern und Wallonien. Das Europäische Chemieregionen Netzwerk ist offiziell im Februar 2004 gestartet. Die Europäische Union unterstützte die Kooperation als Projekt mit über 1,6 Mio. Euro für insgesamt 4 Jahre. Ein Höhepunkt der bisherigen Netzwerkarbeit war die Mitarbeit in der Hochrangigen Expertengruppe für die Wettbewerbsfähigkeit der Chemieindustrie in Europa (HLG). Das ECRN wurde von der EU-Kommission in diese HLG berufen und war damit als erstes regionales Netzwerk an den Arbeiten einer Hochrangigen 36

 Touri Tourismus Sachsen-Anhalt präsentierte sich anlässlich der „Open Days“ der EU in Brüssel Anfang Oktober 2010 als Reiseland mit vielfältigen kulturtouristischen Angeboten mit dem Schwerpunkt Kultur- und Archäologietourismus. Insbesondere die Präsentation und der Vortrag über den archäologischen Sensationsfund „Himmelsscheibe von Nebra“ fand eine große Aufmerksamkeit und Beachtung durch die ca. 200 Vertreter aus dem Europäischen Parlament, der Europäischen Kommission und anderer europäischer Institutionen. Verein „Fläming„Fläming-Flandern“ e.V. e.V. Aufbauend auf den in der Geschichte begründeten Gemeinsamkeiten der Region Flandern in Belgien und der Region Fläming in Deutschland beschäftigt sich der Verein „Fläming-Flandern“ e.V. (www.flaeming-flander.com) mit dem Anknüpfen von Kontakten zwischen diesen beiden Regionen. Der Verein hat das Ziel, Beziehungen der Regionen auf allen Gebieten, insbesondere Regionalpartnerschaft, Touristik, Schulpartnerschaft, Jugendaustausch, Sport, Geschichte, Kultur und Wirtschaft aufzubauen, zu pflegen und zu entwickeln. Kommunalpartnerschaften Kommunalpartnerschaften gibt es zwischen den Gemeinden Zoersel und Gräfenhainichen und Oostrozebeke und Reinsdorf Ministerium für Wirtschaft und Arbeit des Landes SachsenSachsen-Anhalt Hasselbachstraße 4, 39104 Magdeburg Telefon: +49 391 567 01 Telefax: +49 391 61 50 72 Email: [email protected] Internet: www.mw.sachsen-anhalt.de Statistisches Landesamt SachsenSachsen-Anhalt www.stala.sachsen-anhalt.de InvestitionsInvestitions- und Marketinggesellschaft SachsenSachsen-Anhalt mbH www.investieren-in-sachsen-anhalt.de www.sachsen-anhalt-tourismus.de

Beziehungen zu Schleswig-Holstein  Handelsbeziehungen

Euro. Der Beitrag des Tourismus zum Volkseinkommen betrug damit 4,6 % (im Gegensatz zum Bundesschnitt von 2,8 %).

Handelsbeziehungen zu Belgien SchleswigSchleswig-Holstein 2009 2009 Importe

850,96 Mio. €

Exporte

688,00 Mio. €

Die Landesbanken Hamburgs und Schleswig-Holsteins sind an der Finanzierung des in der belgischen Gemeinde Estinnes entstehenden, weltweit leistungsstärksten Windenergieparks des belgischen Projektplaners Windvision beteiligt. Vier Firmen aus der Hansestadt Lübeck, Ahrensburg und aus Norderfriedrichskoog haben eine Niederlassung oder Beteiligung in Belgien, etwa 100 Firmen aus Schleswig-Holstein haben Kontakte oder wirtschaftliche Beziehungen zu anderen Unternehmen in Belgien. Außenhandel Schlesw ig-Holstein - Belgien (in Mio. Euro) 950,00

835,09

850,00 685,68

750,00 650,00

450,00

825,17

 Partnerschaften Auf kommunaler Ebene gibt es Städtepartnerschaften, diese bestehen zwischen den Gemeinden Bilsen – Bilzen, Ratzenburg – Esneux-sur-Ourthe und zu Walcourt sowie Schwarzenbek – Zelzate.

850,96

760,52

561,45

550,00

988,29

Besonders die nordfriesischen Inseln (allen voran Sylt) erfreuen sich großer Beliebtheit bei den – zumeist deutschen – Touristen, doch auch die Ostseebäder (z. B. Grömitz, Timmendorfer Strand, Ostseebad Laboe, Eckernförde) sind von Bedeutung.

688 612,60

524,94

350,00 2005

2006

2007 Im porte

2008

2009

Exporte

Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes SchleswigSchleswig-Holstein Düsternbrooker Weg 94, 24105 Kiel, Postfach 24171 Kiel Telefon: + 49 (0) 431 988 4641 Telefax: + 49 (0) 431 988 617 4641 E-Mail: [email protected] Internet: www.wirtschaftsministerium-schleswig-holstein.de Statistisches Landesamt Nord www.statistik-nord.de

 Tourismus Der Tourismus in Schleswig-Holstein hat eine weit größere Bedeutung als in den meisten anderen Bundesländern. Im Jahr 2002 erwirtschafteten etwa 80.000 Beschäftigte einen Umsatz von 5,2 Mrd.

WTSH Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig--Holstein GmbH Schleswig www.wtsh.de IHK Lübeck www.ihk-schleswig-holstein.de

37

Beziehungen zum Freistaat Thüringen

 Handelsbeziehungen

 Tourismus Anteil am Außenhandel von Thüringen 4,0 %

Der Thüringer Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftszweig. Die Erholungsgebiete befinden sich Importe 228,88 Mio. € hauptsächlich im Thüringer Wald Exporte 372,07 Mio. € 4,1 % und im Thüringer Schiefergebirge. Kunststoffe, Blech aus Eisen/Stahl, Zahlreiche Wanderwege erschließen Einfuhrgüter chemische Vorerzeugnisse; diese Gebirge. Im Jahr 2008 waren Glaswaren, Fahrzeugteile die Orte Thüringens mit den meisten Kfz, Eisen-, Blech-, Metallwaren, KfzÜbernachtungen: Erfurt (677.158), Ausfuhrgüter Teile; Waren aus Kunststoffen; Weimar (572.637), Oberhof Elektronik (407.717), Friedrichroda (350.853), Stellenwert von BE k. A. Bad Liebenstein (347.292), Jena Stellenwert von BE als Absatzmarkt Rang 9 (299.739), Masserberg (292.224), Eisenach (281.037) und Suhl (253.430). Insgesamt wurden 2008 in Thüringen von 3.119.024 Gästen 8.682.405 Außenhandel Thüringen - Belgien Übernachtungen gebucht. Handelsbeziehungen zu Belgien Thüringen 2009 2009

(in Mio. Euro)

500,00

300,00 200,00

479,90

462,49

400,00

 Partnerschaften

425,77 384,54 194,36

198,92

2006

2007

221,17

372,07 228,88

2008

2009

135,47

Auf kommunaler Ebene gibt es vier Partnerschaften, Freundschaften und Kontakte zu belgischen Gemeinden.

100,00 2005

Im porte

Exporte

Acht Thüringer Unternehmen haben ausschließlich bzw. überwiegend belgische Gesellschafter und beschäftigen 1.622 Mitarbeiter. Unternehmen aus SchlewigSchlewig-Holstein Holstein mit belgischen Gesellschaftern  Creaton AG, Werk Großengottern (Baustoffe) Etex-Gruppe  Pfleiderer Dachziegel GmbH Etex-Gruppe  Melexis GmbH (Automobil- / Zulieferindustrie) Melexis/Etex  Sanitärtechnik Eisenberg GmbH Aliaxis-Gruppe  Spielkartenfabrik Altenburg GmbH Carta Mundi  X-Fab Semiconductor Foundries AG X-Fab Silicon Foundries  MONO Holzdesign MONO International  Thermo-Clean Thüringen GmbH Thermo

38

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technologie des Landes Thüringen Max-Reger-Straße 4-8, 99096 Erfurt Telefon: +49 (0) 361 3797 999 Telefax: +49 (0) 361 3797 990 Internet: www.thueringen.de Thüringer Landesamt für Statistik www.tls.thueringen.de LEG - Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH www.leg-thueringen.de www.thueringen.de www.thueringen-tourismus.de

Weitere Stärken Initiativen der deutschen Botschaft in Brüssel  DeutschDeutsch-belgischer Partnerstädte Tag Der 2. Deutsch-Belgische Partnerstädtetag findet – nach dem großen Erfolg der ersten Auflage im Jahr 2009 – nun in Köln statt. Rund 272 belgische und deutsche Partnerstädte und -gemeinden sind eingeladen zum Thema Jugend zu diskutieren. Organisiert wird die Veranstaltung durch das belgische Konsulat in Köln, sowie die deutsche Botschaft in Brüssel.  2. DeutschDeutsch-Belgische Konferenz Am 13. und 14. Januar 2011 fand in Berlin die 2. Deutsch – Belgische Konferenz statt. Sie stand unter dem Thema „Strengthening the Integration Nexus – Integration, Religion and Education“. Organisiert wurde sie durch die Deutsche Botschaft in Brüssel, die Bertelsmann Stiftung, sowie das Belgische Außenministerium. Am ersten Tag der Konferenz wurden die gemeinsamen Herausforderungen der beiden Länder beim Thema Integration diskutiert. Sowohl in Belgien als auch in Deutschland sind die Kompetenzen für Integrationspolitik zwischen den verschiedenen Regierungsniveaus (föderal, regional) und zwischen diversen Ressorts

verteilt. Am zweiten Tag der Konferenz wurden dann anhand von „best practice“ konkrete Erfahrungen ausgetauscht. Unter anderem wurde nach einem Vortrag über das königliche Atheneum Antwerpen (Gymnasium) der Campus Ruetli im Berliner Bezirk Neuköln besichtigt.  Buch: Deutsche unter Belgiern Im Frühling dieses Jahres erwarten wir mit Spannung das neue Buch der Autorin Rosine De Dijn, die auf Initiative der Deutschen Botschaft ein Buch über Deutsche in Belgien geschrieben hat. In rund einem Dutzend Porträts zeichnet sie einen spannenden und sehr persönlichen Querschnitt der deutsch-belgischen Beziehungen.  Kreis der deutschen Wirtschaft in Belgien Der vom dt. Botschafter ins Leben gerufene Kreis der deutschen Wirtschaft in Belgien bietet ein wichtiges Netzwerkforum für Vertreter der Wirtschaft und Politik, in dessen Rahmen neue geschäftliche Beziehungen geknüpft und bestehende gepflegt werden können.

Belgische Regionen  Vertretungen der belgischen Regionen in Deutschland Repräsentanz der Flämischen Gemeinschaft und der Flämischen Region Leiter: Walter Moens: Telefon.: +49 (0) 30 20642507 Telefax: + 49 (0) 30 20642535 E-Mail: [email protected]

Wirtschafts- und Handelsattachés für die Regionen Wallonien und Brüssel-Hauptstadt Thierry Farnir Telefon: +49 (0) 30 206586406 Telefax: +49 (0) 30 206586430 [email protected]

Wirtschafs- und Handelsattachés für die Region Flandern Jürgen Maerschand Telefon.: +49 (0) 30 20642502 Telefax: +49 (0) 30 20642525 [email protected]

Repräsentant der Deutschsprachigen Gemeinschaft, der Französischen Gemeinschaft und der Wallonischen Region Dr. Stephan Förster Telefon.: +49 (0 )30 206186-410 Telefax: +49 (0) 30 206186411 e-mail: [email protected]

39

Weitere Stärken

Belgische Regionen  Flandern Die Financial Times hat in der ersten Hälfte des Jahres 2008 die Ergebnisse ihres jährlichen Berichts zur „Europäischen Region der Zukunft 2008/2009“ über ausländische Direktinvestitionen veröffentlicht. Flandern erzielte einen hervorragenden 2. Platz als „Top Region der Zukunft Europas“. Ferner belegte Flandern den 2. Platz der attraktivsten Region (oder Stadt) für Direktinvestitionen aus dem Ausland. Eine Umfrage des Magazins The Economist hat ergeben, dass auch die Region Wallonien überraschend gut als Investitionsziel abgeschnitten hat, so dass Belgien auf dem 15. Platz im weltweiten Vergleich der attraktiven Investitionsstandorte landete. In Bezug auf die Höhe der Direktinvestitionen belegt Belgien weltweit den fünften Platz, im europäischen Vergleich sogar den 2. Platz nach Österreich.  Wallonien allonien Die Wirtschaft wurde aufgrund der Kohlevorkommen bis in das 20. Jahrhundert hinein weitgehend von Schwerindustrie bestimmt.  Brüssel Ermittlungen zum BIP pro Einwohner ausgedrückt in Kaufkraftstandard zeigen im EU-Vergleich eine Bandbreite von 24 % bis 303 % des EU27-Durchschnitts. In Belgien rangieren 3 von 11 Regionen bzw. Gemeinden 125 % über dem Durchschnitt. Brüssel übertraf die Liste mit 241 % und landete auf Platz 3 der Top 15. Nur London (303 %) und Luxemburg (264 %) schnitten mit Platz 1 und 2 besser ab. Insgesamt lag eine von vier europäischen Regionen unter 75 %, unter ihnen Bulgarien, Polen und

BIP zu Markt Marktpreisen, Euro pro Einwohner EU 27 Belgien Flandern Brüssel Wallonien

2007 2007 24.900 31.500 31.700 60.200 22.600

2008 25.100 32.200 32.204 60.610 23.507

BIP zu Markt Marktpreisen, Wachstumsrate in %

Deutschland Belgien Flandern Brüssel Wallonien

EU 27 Belgien Flandern Brüssel Wallonien Deutschland

Belgien Flandern Brüssel Wallonien

2005 1,0 1,8 1,7 2,5 1,4

2006

2007 2,9 2,6 2,9 2,5 2,2

2,9 2,9 3,7 1,9 2,1

BIP zu Markt Marktpreisen, preisen, Euro pro Einwohner als Anteil des EUEU-Durchschnitts 2005 2006 2007 2005 2006 2007 100 100 100 129 128 127 128 127 127 255 247 242 93 92 91 121 119 119

Anteil Studenten regional an der Gesamtzahl der Studenten in Belgien in % 2007 2008 2009 100 100 100 48 54,52 54,56 21 13,23 32,25 31 32,25 32,08

Arbeitslosenquote in % 2007 2007 Belgien Flandern Brüssel Wallonien

7,5 4,3 17,1 10,5

2008 7 3,9 15,9 9

2009 1,9 4,9 15,7 9,8

Rumänien mit nur 24 % des EU27-Durchschnitts. Quellen: Eurostat debelux

40

2009 23.600 64.400 31.067 60.861 31.067

Weitere Stärken

 Einige Kennzahlen der belgischen Regionen zum Bereich F&E F&E Ausgaben in Mio. Euro EU 27 Belgien Flandern Brüssel Wallonien Deutschland

2006 215686,434 5926,513 3590,431 848,032 1488,05 58779,1

2007 229016.808 6356,931 3861,459 860,837 1634,635 61481,981

2008 237000.154 6621,568 k.A. k.A. k.A. 65622

F&E Ausgaben als Anteil am BIP in % 2006

2007

EU 27 Belgien Flandern Brüssel Wallonien Deutschland

1,85 1,86 1,96 1,39 2,01 2,53

EU 27 Belgien Flandern Brüssel Wallonien Deutschland

2006 2280843 55714 34319 8647 12748 487935

2008 1,85 1,9 k.A. k.A. k.A. 2,53

1,9 1,92 k.A. k.A. k.A. 2,63

F&E Personal (Einheit: Vollzeitbeschäftigung) 2007 2359470 57963 35505 9074 13384 506450

2008 2455192 58733 k.A. k.A. k.A. 517000

F&E Personal (Anteil (Anteil an ges. Erwerbstätigen, Vollzeit) Vollzeit) 2006 EU 27 Belgien Flandern Brüssel Wallonien Deutschland

2007 0,97 1,2 1,24 1,94 0,89 1,17

2008 1,0 1,22 1,26 1,97 0,92 1,21

1,03 1,23 k.A. k.A. k.A. 1,23

Patentanmeldungen EPO pro Jahr und pro Mio. Einwohner Belgien Flandern Brüssel Wallonien Deutschland

2005 2005 135.197 157.462 83.963 109.687 283.084

2006 2006 94.802 108.426 70.789 77.54 203.855

2007 88.016 104.91 71.867 62.555 186.351

Quellen: Eurostat www.belgium.be www.bruxelles.irisnet.be www.wallonie.be www.vlaanderen.be

41

Weitere Stärken

AHK debelux -

Deutsch-Belgisch-Luxemburgische Handelskammer

Seit 1894 fördert und unterstützt die AHK debelux Geschäftsbeziehungen zwischen Unternehmen in Deutschland, Belgien und Luxemburg. Als Mitgliederorganisation vertritt die AHK debelux mit ihren zwei Geschäftsstellen in Brüssel und Köln Unternehmen aus diesen drei Ländern. Seit 1952 gehört sie zum weltumspannenden Netzwerk aus über 120 deutschen Auslandshandelskammern (AHK) in 80 Ländern, die die deutsche Wirtschaft im Ausland vertreten. Die AHKn erfassen mit ihren Aktivitäten und Dienstleistungen 99 % des deutschen Außenhandels. Die AHK debelux unterstützt Unternehmen, die den Sprung auf die Auslandsmärkte Deutschland, Belgien und Luxemburg wagen oder ihre Position ausbauen möchten. Unter der Servicemarke DEinternational bietet die debelux eine Reihe von Dienstleistungen, die vor allem kleinen und mittelgroßen Unternehmen den Markteinstieg ermöglichen sowie den Umgang mit rechtlichen Anforderungen oder Behörden im Zielmarkt erleichtern (Markteinstieg, Rechtsauskünfte, Steuerservice). debelux - DeutschDeutsch-BelgischBelgisch-Luxemburgische Handelskammer Manhatten Office Tower, Avenue du Boulevard 21, 1210 Brüssel Telefon: +32 (2) 203 50 40 Telefax: +32 (2) 203 47 58 E-Mail : [email protected] Internet: www.debelux.org

42

Die AHK debelux vertritt die Interessen ihrer Mitgliedsunternehmen bei den Verantwortlichen in Politik, Verbänden und anderen relevanten Institutionen Belgiens, Deutschlands und Luxemburgs als kompetenter und neutraler Gesprächspartner. Die Mitarbeiter der debelux sind mindestens zweisprachig und fachlich versiert. Dies alles ermöglicht es ihr, Unternehmen zu unterstützen, ihre Auslandsgeschäfte erfolgreich in Gang zu bringen bzw. auszubauen. Sie arbeitet eng mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), dem DIHK und seinem belgischen Äquivalent, dem CCIB, und der Handelskammer Luxemburg zusammen. Somit hat sie direkten Zugriff auf rund 3,2 Mio. Unternehmen in Deutschland, rund 500.000 in Belgien und circa 40.000 in Luxemburg. Die AHK debelux wird aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert. debeluxdebelux-magazine Die dreisprachige Zeitschrift bietet alle zwei Monate aktuelle Brancheninformationen und Wirtschaftsdaten aus den drei Ländern.

Weitere Stärken Deutschlandjahr 20102010-2011 an der Universität Antwerpen Seit der Eröffnungsfeier im Mai 2010, auf der auch der flämische Ministerpräsident Kris Peeters sprach, gab es eine Reihe von wissenschaftlichen Veranstaltungen im Rahmen des Deutschlandjahres. Ziel ist es die Kooperation zwischen der Universität Antwerpen und deutsche Instituten und Forschungseinrichtungen zu stärken. Zudem konnten sich die Studenten an einer Vielzahl von kulturellen Events erfreuen.  Belgien als Handelspartner Handelspartner und Investitionsziel

wenn auch der Stand von 2008 noch nicht ganz wieder erreicht ist.

Heutzutage sind über 30 % der belgischen Firmen in ausländischem Besitz. Die Entscheidung für eine Investition in Belgien beruht nicht nur auf steuerlichen Anreizen, sondern wird auch durch die zentrale Lage im Zentrum der EU und im Schnittpunkt der hoch industrialisierten europäischen Staaten wie UK, FR, NL, DE und LU beeinflusst. Eine entscheidende Rolle spielen insbesondere die Infrastruktur, die gut ausgebauten Hafenanlagen (z.B. Antwerpen, Zeebrügge und Lüttich als zweitgrößter Binnenhafen Europas), das hohe unter anderem durch die Mehrsprachigkeit bedingte Ausbildungsniveau sowie die zahlreichen internationalen Institutionen in Brüssel.

 Belgiens Konjunkturprogramme Konjunkturprogramme

 Auswirkungen der Finanzkrise Die hohe Exportabhängigkeit Belgiens (über 80 % des BIP) macht die belgische Wirtschaft und den Arbeitsmarkt in hohem Maße von Entwicklungen abhängig, die es selbst nur über die EU und damit nur beschränkt beeinflussen kann. Dies gilt insbesondere für die Erhaltung von Arbeitsplätzen von Unternehmen vor Ort, deren Konzernzentralen im Ausland liegen. Dieses Szenario gilt vor allem für Flandern (Ford, BASF, Bosch, Evonik), aber auch Brüssel (Audi, Lufthansa/Brussels Airlines). Die internationale Krise hatte Anfang 2009 auch Belgiens Wirtschaft getroffen. Nach dem Rückschlag mehren sich die Zeichen einer konjunkturellen Besserung,

Belgiens Zentralregierung hat ein erstes Konjunkturprogramm von rund 2,5 Mrd. Euro vorgelegt. Die drei Regionalregierungen und weitere föderale Körperschaften führen eigene Programme durch. Einen Teil des föderalen Programms bilden branchenübergreifende Hilfsprogramme für Unternehmen: - Investitionsanreize - verbesserte Export/Importhilfen - Senkung von Abgaben und Produktionskosten - Beschleunigung öffentlicher Investitionen - Kurzarbeitergeld - F&E-Programme Darüber hinaus wurde ein Finanzfonds in Höhe von 6 Mrd. Euro durch die Föderalregierung eingerichtet.  Chancen für deutsche Unternehmen Unternehmen Es werden viele Impulse gegeben, von denen auch deutsche Lieferanten profitieren. Belgien befindet sich unter den Top Ten der deutschen Exportmärkte mit einem Volumen von knapp 42 Mrd. Euro. Den innovativen deutschen kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) werden immer Eintrittschancen in den Markt geboten. Dies gilt im Übrigen für den gesamten Benelux-Raum.

Quellen: Germany Trade&Invest (gtai)

43

Herausforderungen in der Zukunft

 Attraktive Branchen Die größten Chancen für deutsche Geschäfte ergeben sich trotz Einbrüchen in den bislang schon bestehenden Schwergewichten im Handelsaustausch. Führend unter den deutschen Lieferungen ist und bleibt die Chemie. Herausragend hierbei sind Arzneimittel mit einem Volumen von 11 Mrd. Euro. Ein weiteres Schwergewicht für deutsche Geschäfte bleibt trotz der hohen Einbrüche um 10 bis 20 % der Maschinenbau mit 2008 erreichten 4 Mrd. Euro. Kfz-Industrie: -

hohes deutsches Interesse wegen Montage von Opel, Ford und Volkswagen/Audi in Belgien deutsche Modelle Marktführer Absatz leicht rückläufig Zulieferer in Schwierigkeiten;

Die Kfz-Branche Belgiens (2008 Montage von 800.000 Einheiten) ist für deutsche Hersteller und Händler von großem Interesse. Die deutschen Lieferungen von Komponenten und Teilen hatten 2007 noch 7,6 Mrd. Euro betragen. Dabei spielen die Zulieferungen für die Werke Opel, Ford und Volkswagen/Audi eine wichtige Rolle. Nunmehr stellt die Existenzkrise der USMutterhäuser GM und Ford auch das Überleben der jeweiligen Werke in Belgien in Frage. Audi startete mit Jahresbeginn 2010 indessen die Produktion des neuen Kompaktwagens A1 in Brüssel. Das

Quellen: Germany Trade&Invest (gtai)

44

Unternehmen Audi Brüssel beschäftigt 2.200 Menschen und produziert das neue Modell exklusiv am belgischen Standort. Der Konzern investierte etwa 245 Mio. Euro in das Werk und gibt dem Standort erstmals Typführungsverantwortung. Krise der Automobilindustrie: Hier ist eine gesamteuropäische Initiative notwendig, um einen Konkurrenzkampf der Mitgliedstaaten beim Ringen um Standorterhalt zu vermeiden. Der Fall Opel dürfte eine Art Testfall für das partnerschaftliche Verhältnis zwischen Belgien und Deutschland werden. Maschinenbau: -

deutsche Maschinen sind Marktführer Geschäftschancen bleiben 2009 stark gedämpft (Einbruch der Anlageninvestitionen)

Chemie: -

Antwerpen ist europäisches Petrochemiezentrum Chancen bleiben 2009 gedämpft Arzneimittel mit Wachstumspotenzial für deutsche Lieferungen

Politische Zusammenarbeit Deutsche Vertretungen in Belgien Belgien

Belgische Vertretungen in Deutschland

Botschaft

Botschaft

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland Leiter: Prof. Dr. Reinhard Bettzuege, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter Rue Jacques de Lalaingstraat 8-14, 1040 Brüssel Telefon: +32 2-787 18 00 Telefax: +32 2-787 28 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.bruessel.diplo.de

Botschaft des Königreichs Belgien Leiter: S.E. Renier Nijskens außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter Jägerstraße 52-53, 10117 Berlin Telefon: +49 (0) 30-20 64 20 Telefax: +49 (0) 30-20 64 22 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.diplomatie.be/berlin

Honorarkonsuln

Abteilungen:

Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland Leiter: Prof. Dr. José Cajot, Honorarkonsul Mombeekdreef 18, 3500 Hasselt. Amtsbezirk/Konsularbezirk: Provinz Limburg. Telefon: +32 11-27 09 58 Telefax: +32 11-27 09 58 E-Mail: [email protected]

Repräsentanz der Flämischen Gemeinschaft und der Flämischen Region Walter Moens Telefon: +49 (0) 30-20 64 25 07 Telefax: +49 (0) 30-20 64 25 35 E-Mail: [email protected]

Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland Leiter: Gérard Joseph Blaise, Honorarkonsul Boulevard Frère Orban 18, 4000 Lüttich. Amtsbezirk/Konsularbezirk: Provinz Lüttich Telefon: +32 4-230 57 68 Telefax: +32 4-230 57 69 E-Mail: [email protected] Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland Leiter: Wouter de Geest, Honorarkonsul Scheldelaan 600, 2040 Antwerpen 4. Amtsbezirk/Konsularbezirk: Provinz Antwerpen. Telefon: +32 3-561 22 01 Telefax: +32 3-561 31 02 E-Mail: [email protected]

Wirtschafs- und Handelsattachés für die Region Flandern Jürgen Maerschand Telefon: +49 (0) 30-20 64 25 02 Telefax: +49 (0) 30-20 64 25 25 E-Mail: [email protected] Wirtschafts- und Handelsattachés für die Regionen Wallonien und Brüssel-Hauptstadt Thierry Farnir Telefon: +49 (0) 30-20 65 86 40 6 Telefax: +49 (0) 30-20 65 86 43 0 E-Mail: [email protected] Repräsentant der Deutschsprachigen Gemeinschaft, der französischen Gemeinschaft und der Wallonischen Region Dr. Stephan Förster Telefon: +49 (0) 30-20 61 86 41 0 Telefax: +49 (0) 30-20 61 86 41 1 E-Mail: [email protected]

Vertretungen bei der EU in Brüssel Ständige Vertretung der Bundesrepublik Deutschland Deutschland bei der Europäischen Union in Brüssel

Ständige Ständige Vertretung Belgien bei der Europäischen Union in Brüssel

Ständiger Vertreter: Peter Tempel Rue Jacques de Lalaingstraat 8-14, 1040 Brüssel Telefon: +32-2-787 10 00 Telefax: +32-2-787 20 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.bruessel-eu.diplo.de

Ständiger Vertreter : Jean de Ruyt Rue de la Loi/Wetstraat 61-63, 1040 Brüssel Telefon : +32-2-233 21 11 Telefax : +32-2-233 21 99 E-Mail: [email protected] Internet : www.diplomatie.be/belgoeurop/

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Politische Zusammenarbeit

Belgische Vertretungen in Deutschland Konsulat Konsulat des Königreichs Belgien Leiter: Herr Armand Marchal, Generalkonsul; Patrizio Ventura, Konsul Amtsbezirk/Konsularbezirk: Länder Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Saarland Cecilienstraße 46, 50667 Köln Telefon: +49 (0) 221-20 51 10 Telefax: +49 (0) 221-2 57 54 37 E-Mail: [email protected] Honorarkonsuln Honorarkonsul des Königreichs Belgien Leiterin: Frau Carlita Grass-Talbot, Honorarkonsulin Eupener Straße 386, 52076 Aachen Amtsbezirk/Konsularbezirk: Städteregion Aachen, Kreise Düren und Heinsberg im Land NordrheinWestfalen Telefon: +49 (0) 241-6 10 70 67 Telefax: +49 (0) 241-6 11 66 E-Mail: [email protected] Honorarkonsul des Königreichs Belgien Leiter: Herr Axel Bartsch, Honorarkonsul Wachtstraße 16, 28195 Bremen Amtsbezirk/Konsularbezirk: Land Bremen Telefon: +49 (0) 421-36 84 33 0 Telefax: +49 (0) 421-36 84 48 2 E-Mail: [email protected] Honorarkonsul des Königreichs Belgien Leiter: Herr Erich Staake, Honorarkonsul Alte Ruhrorter Straße 42-52, 47119 Duisburg Amtsbezirk/Konsularbezirk: Kreisfreie Städte Duisburg, Mühlheim an der Ruhr und Oberhausen sowie Kreise Kleve und Wesel Telefon: +49 (0) 203-80 33 30 Telefax: +49 (0) 203-80 34 36 E-Mail: [email protected] Honorarkonsul des Königreichs Belgien Leiter: Herr Hans Peter Peters, Honorarkonsul Kettenhofweg 29, 60325 Frankfurt am Main Amtsbezirk/Konsularbezirk: Land Hessen Telefon: +49 (0) 69-97 10 54 4 Telefax: +49 (0) 69-97 10 55 404 E-Mail: [email protected]

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Honorarkonsul des Königreichs Belgien Leiter: Herr Rainer Schöndube, Honorarkonsul Amtsbezirk/Konsularbezirk: Freie und Hansestadt Hamburg und Land Schleswig-Holstein Langenhorner Markt 9, 22415 Hamburg Telefon: +49 (0) 40-53 24 20 2 Telefax: +49 (0) 40-53 24 25 2 E-Mail: [email protected] Abteilungen: Wirtschafts- u. Handelsabt. f. d. Region Wallonien/Belgien, Hamburg Frau Veronique Huppertz, Handelsattaché Telefon: +49 (0) 40-532 42 02, 532 42 32, Telefax: +49 (0) 40-532 42 52 E-mail: [email protected] Honorarkonsul des Königreichs Belgien Leiter: Gerd Schmitz-Morkramer, Honorarkonsul Amtsbezirk/Konsularbezirk: Land Bayern Pacellistraße 16, 80333 München Telefon: +49 (0) 89-21 04 16 03 Telefax: +49 (0) 89-21 04 12 22 E-Mail: [email protected] Honorarkonsulat des Königreichs Belgien Leiter: Herr Andreas Friedrich, Honorarkonsul Amtsbezirk/Konsularbezirk: Land BadenWürttemberg Vordernbergstraße 6, 70191 Stuttgart Telefon: +49 (0) 711-54 09 01 44 Telefax: +49 (0) 711-54 09 01 79 E-Mail: [email protected]

Kontakte, Links, Informationen, Quellen

 Auswärtiges Auswärtiges Amt Werderscher Markt 1, 10117 Berlin Telefon: +49 (0) 30 5000 0 Telefax: +49 (0) 30 5000 3402 E-Mail: [email protected] Internet: www.auswaertiges-amt.de  Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie Technologie Scharnhorststraße 34-37, 10115 Berlin Telefon: +49 (0) 30 18 615 0 Telefax: +49 (0) 30 18 615 7010 E-Mail: [email protected] Internet: www.bmwi.de  Bundesministerium für Bildung und Forschung Hannoversche Straße 28-30, 10115 Berlin Telefon: +49 1888 57 0 Telefax: +49 1888 57 83 601 E-Mail: [email protected] Internet: www.bmbf.de  Statistisches Bundesamt Deutschland Gustav-Stresemann-Ring 11, 65189 Wiesbaden Telefon: +49 (0) 611 7520 89 Telefax: +49 (0) 611 7539 76 E-Mail: [email protected] Internet: www.destatis.de  Gemeinsames Portal der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder www.statistik-portal.de  Deutsche Bundesbank Wilhelm-Epstein-Straße 14, 60431 Frankfurt am Main Telefon: +49 69 95 66 1 Telefax: +49 69 95 66 3077 E-Mail: [email protected] Internet: www.bundesbank.de

 Germany Trade & Invest - gtai Gesellschaft für Außenwirtschaft und Standortmarketing mbH Friedrichstraße 60, 10117 Berlin Agrippastraße 87-93, 50676 Köln Telefon: +49 (0) 221 2057-0 Telefax: +49 (0) 221 2057-212 E-Mail: [email protected] Internet: www.gtai.de Büro Brüssel Avenue du Boulevard 21, 1210 Brüssel Telefon: +32-2-204 01 73 Telefax: +32-2-206 67 60

 iXPOS Das Außenwirtschaftsportal www.iXPOS.de  invest in germany www.invest-in-germany.com  DeutschDeutsch-BelgischBelgisch-Luxemburgische Handelskammer – debelux Manhatten Office Tower, Avenue du Boulevard 21, 1210 Brüssel Telefon: +32 (2) 203 50 40 Telefax : +32 (2) 203 47 58 E-Mail: [email protected] Internet: www.debelux.org  Deutsche Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT) Beethovenstraße 69, 60325 Frankfurt am Main Telefon: +49 (0) 69/97 46 40 Telefax: +49 (0) 69/75 19 03 E-Mail : [email protected] Internet: www.deutschland-tourismus.de

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Kontakte, Links, Informationen, Quellen

 Deutscher Deutscher Akademischer Austausch Dienst – DAAD Kennedyallee 50, 53175 Bonn Telefon: +49 (0) 228 882 0 Telefax: +49 (0) 228 882 444 E-Mail: [email protected] Internet: www.daad.de Büro Brüssel Avenue des Arts 10/11, 1210 Brüssel Telefon: +32 (2) 229 01 68 Telefax: +32 (2) 229 31 62 E-Mail: [email protected]  Eurostat Gebäude Joseph Bech, 5 Rue Alphonse Weicker L-2721 Luxemburg http://ec.europa.eu/eurostat/  Belgische Nationalbank Boulevard de Berlaimont 14, 1000 Brüssel www.nbb.be  Service Public Fédéral économie Direction générale Statistique et information économique Rue de Couvain 44, 1000 Brüssel Telefon :02 277 51 11 Telefax :02277 50 74  Conseil Central de l’Economie CCE Avenue de la Joyeuse Entrée 17-21 1040 Brüssel Telefon : 02/233 88 11 Telefax : 02/233 89 12 Email : [email protected] www.ccecrb.fgov.be

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 Institut National de Statistique INS Generaldirektion Statistik und Wirtschaftsinformation (DGSIE) Rue de Louvain 44 B-1000 Brüssel Telefon : 02/548.63.65 Telefax : 02/548.63.67 Email : [email protected] http://statbel.fgov.be  Brüsseler Statistik und Analyseinstitut (IBSA/BISA)  Institut Wallon de l’Evaluation, de la Prospective Prospective et da la Statistique (IWEPS)  Studiedienst van de Vlaamse Regering (SVR)  Office Office de Promotion du Tourisme Wallonie et de Bruxelles (OPT) www.opt.be  Toerisme Vlaanderen www.toerismevlaanderen.be

 Wirtschaftsfördergesellschaft Invest in Belgium www.investinflanders.be www.investinwallonia.be www.investinbrussels.be www.belgium.be www.flanders.be www.wallonie.be www.brussels.be

Impressum

Herausgeber Botschaft der Bundesrepublik Deutschland beim Königreich Belgien Rue Jacques de Lalaingstraat 8-14, 1040 Brüssel Telefon: + 32-2-787 1-800 Fax: + 32-2-787 2-800 E-Mail: [email protected] Internet: www.bruessel.diplo.de Projektleitung Wirtschaftsabteilung Konzept, Gestaltung, Graphik, Text Charlotte Röber, Daniel Klein, Thomas Herre Druck Pressel Verlag und Digitaldruck E-Mail: [email protected] Internet: www.pressel.de

Danksagung Die Deutsche Botschaft dankt den folgenden Institutionen für die Bereitstellung von Informationen und für die Mithilfe an dieser Broschüre: Wirtschaftsministerien der Länder, Eurostat, Statistisches Bundesamt, Statistische Ämter der Länder, Deutsche Ständige Vertretung bei der EU, Länderbüros bei der EU, Deutsche Zentrale für Tourismus e.V. (DZT), Deutscher Akademischer Austausch Dienst (DAAD), Deutsch-Belgisch-Luxemburgische Handelskammer (debelux), Germany Trade & Invest (gtai), Belgische Nationalbank, Generaldirektion Statistik und Wirtschaftsinformation (DGSIE), Statistische Ämter der belgischen Regionen, Tourismusämter der belgischen Regionen Anmerkung Die vorliegenden Informationen sind sorgfältig zusammengestellt, sie erheben jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Bildnachweise Bildnachweis © Titelseite: Sabam 2008 - www.atomium.be; http://flickr.com/photos/ redvers/ 1074888992/, Redvers; Jurzyk; S. 6: Eugster; dontworry; S. 7: wikipedia commons; S.14: Holbein; wikipedia commons; S. 17: microsoft; S. 19: ccre/cemr; S. 24: www.mlu.de; S. 25 www.berlin.de; S. 27: TUBS File:Germany location map.svg, NordNordWest; S.28/29 www.hamburg.de; S. 30: http://www.flickr.com/photos/maveric2003/ - Eric Chan; S. 33 Wolf; S. 43: Galetti; Walter; Viatour; S. 44 debelux. Brüssel, Februar 2011

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©Botschaft der Bundesrepublik

Deutschland

beim Königreich Belgien E-Mail: [email protected] Internet: www.bruessel.diplo.de